KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Eberschwang wartet auf Minus-Grade

Von Harald Wetzelsberger
Schneemobil-Freestyle: Extrem spektakulär

Schneemobil-Freestyle: Extrem spektakulär

Ob das SnowSpeedHill Race in Eberschwang stattfinden kann, entscheidet sich die kommenden Tage.

Dauerregen und Temperaturen von annähernd 10 Grad Plus haben der Piste, über die am 22. Januar beim SnowSpeedHill Race 168 Fahrer mit ihren Motorrädern, Quads und Schneemobilen mit Vollgas glühen sollen, arg zugesetzt. Um das Spektakel wie geplant über die Bühne gehen lassen zu können, braucht es dringend Minustemperaturen. «Wenn wir zwei Tage Vollgas beschneien können, schaffen wir’s», ist Veranstalter Joe Lechner optimistisch.

Spätestens am Donnerstag will er entscheiden, ob das Pistenrennen am kommenden Samstag stattfinden kann oder verschoben werden muss.

Ab Mittwoch soll das Thermometer wieder fallen. «Dann wird massiv in die Hände gespuckt. Pistenchef Franz Wiesinger und sein Team stehen bereit. Sie sind bis über die Haarspitzen motiviert und wollen 25 Stunden am Tag arbeiten - weil auf die Mittagspause verzichtet wird», ist Lechner noch immer guter Dinge. Auf www.terraxdream.com gibt es laufend aktuelle Informationen.

Zusätzlichen Schnee braucht es auch für ein weiteres Highlight. Im Rahmen des SnowSpeedHill Race wird neben Renndramatik eine Snowmobile-Freestyle-Show in den Pausen und vor allem nach dem Rennen für zusätzliche spektakuläre Eindrücke sorgen.

Beim Rennen werden die PS-starken Snowmobiles mit rund 100 km/h über die Skipiste und die beiden Sprünge fliegen. Fast noch irrer wird es bei der Freestyle-Show mit den 150 PS starken und rund 200 Kilogramm schweren Pistenmonstern abgehen. Es wird eine spezielle, 90 Meter lange Piste gebaut. Im 35 Meter langen Anlauf wird Freestyle-Star Ales Rozman sein Renngerät beschleunigen und sich dann über die drei Meter hohe Rampe katapultieren. Bei seinen Sprüngen wird er einen Luftstand von rund 10 Metern haben und mehr als 20 Meter weit fliegen. Als Landezone muss ein 4,5 Meter hoher und zwischen fünf und acht Metern breiter Berg aus Schnee aufgeschüttet werden. Dann bleiben noch gute 30 Meter, um das Schneemonster zu bändigen.
 

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