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ADAC Eifel Rallye Festival, das Donnergrollen naht

Von Toni Hoffmann
Rekord: So viele Gruppe B-Boliden an einem Ort gab es noch nie, von Mini bis WRC: Top-Fahrzeuge im gesamten Feld, gesucht: Wer macht das schönste Festival-Foto.

«Es wird Zeit, dass es endlich losgeht», nicht nur Orga-Leiter Peter Schlömer (Daun) ‚scharrt' geradezu mit den Füßen. Das Eifel Rallye Festival (21. bis 23. Juli 2016) steht vor der Tür, die Vorbereitungen in und um Daun gehen in die Endphase. Die sechste Ausgabe des größten rollenden Rallye-Museums setzt mit seinem Motto ‚Gruppe B' erneut Maßstäbe. 64 Boliden der vor 30 Jahren verbannten Gruppe B und der niemals zum Zuge gekommenen Gruppe S werden in Daun zu sehen sein. Damit dringt die Demonstrationsfahrt in jene Sphären ein, die in den 80er-Jahren nicht einmal bei den besten WM-Läufen erreicht wurden. Die Bestmarke stellte damals die 1000 Seen Rallye 1984 mit 63 Gruppe-B-Autos auf.

Das Eifel Rallye Festival spielt jedoch nicht nur quantitativ im Konzert der Großen mit, qualitativ setzt es gar neue Maßstäbe. Während sich das Gruppe-B-Feld jener 1000 Seen Rallye unter anderem aus sieben Lada, acht Citroen Visa und 21 Ford Escort zusammensetzte, kommen in der Vulkaneifel die wirklichen Top-Autos zusammen. Fünf Lancia Delta S4, ebenso viele Peugeot 205 T16 und vier Audi S1 - das gab es in den 80er-Jahren bei keinem Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft. «Das wird ein optischer und akustischer Hochgenuss», verspricht Peter Schlömer. «Ich bin mir sicher, dass die Zuschauer dieses Festival so schnell nicht vergessen werden.»

Neben der Gruppe B: Ein exotischer Querschnitt der Rallye-Geschichte

Das Festival-Wochenende bietet auch neben dem Gruppe-B-Motto jede Menge spektakuläre Zeitzeugen aus der Rallye-Geschichte. Im Feld der insgesamt 150 Fahrzeuge findet sich ein Querschnitt dieser faszinierenden Sportart aus sechs Jahrzehnten. Das Portfolio reicht vom Lancia Stratos bis hin zum Wartburg 353 und vom Mini Cooper bis hin zu WRC-Boliden. Dabei ist das älteste Fahrzeug ein MG A von 1958, der jüngste Bolide ist ein Lamborghini Gallardo 5.0 V10 aus 2004. Der startet bei den Vorauswagen, die bei den Fans mit ihren spektakulären Drifts als ‚Anheizer' fungieren.

Die Fahrer kommen aus 17 Nationen, die sich auf vier Kontinente verteilen. ‚Exotik' gibt es bei Fahrern und Fahrzeugen. So wie Scheich Abdullah Al Thani aus Katar im Citroën SM Proto oder die Portugiesen Antonio Pinto dos Santos/Nuno Rodriguez da Silva im Renault 4 GTL. Die beiden Paradiesvögel waren mit genau diesem R4 schon beim WM-Lauf in ihrer Heimat die Publikumslieblinge und wollen jetzt die Gunst der Festival-Fans erobern. Reinhard Klein erinnert sich: «Die haben mehr aus dem Fenster gewunken, als dass sie gefahren sind, trotzdem haben die Leute bei dem R4 gejubelt wie bei Sébastien Loeb oder Colin McRae.»

Die besten Fotos gesucht

Sie haben einen wilden Drift direkt vor Ihren Augen, eine kuriose Szene in der Rallye-Meile oder einfach nur die Schönheit der Vulkaneifel eingefangen? Dann senden Sie uns Ihr Bild und gewinnen Sie einen der begehrten Preise. Genau wie im Vorjahr wird der Wettbewerb in Kooperation mit der Oldtimer Markt veranstaltet. Das heißt: Die Redaktion von Europas größter Zeitschrift für klassische Automobile und Motorräder bestimmt und prämiert und zeigt die siegreichen Bilder - natürlich mit Angabe Ihres Namens. Der Fotograf mit dem schönsten Bild erhält einen ganz besonderen Preis: Er wird beim Eifel Rallye Festival 2017 auf einer Wertungsprüfung an der Seite von Matthias Kahle im Skoda 130 RS die Vulkaneifel aus einem ganz anderen ‚Driftwinkel' kennenlernen. Doch damit nicht genug, es gibt viele weitere attraktive Preise.

Alle Details finden Sie unter: www.eifel-rallye-festival.de/de/Fotowettbewerb.html

Einsendeschluss ist der 31. Juli 2016 um 24.00 Uhr.

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