Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Unwetter in Andalusien – zweite Etappe abgesagt

Von Kay Hettich
Leader Andrian van Beveren (Honda) wartete vergeblich auf den Start

Leader Andrian van Beveren (Honda) wartete vergeblich auf den Start

Die Teilnehmer an der Rallye Andalusien 2022 trotzten dem schlechten Wetter und waren bereits auf der Piste. Warum die zweite Etappe dennoch abgesagt werden musste.

Die Rallye Andalusien bietet den Piloten der Rally-Raid-WM 2022 nicht nur ein gänzlich anderes Terrain, sondern auch ein anderes Wetter: Am Freitag dominierte im Süden Spaniens der Regen – sehr starker Regen – und eine eingeschränkte Sicht.

Die kurze Verbindung zum Startpunkt hatten die Piloten bereits zurückgelegt und standen bereit, um die zweite Etappe in Angriff zu nehmen. Doch nach stundenlanger Wartezeit wurde der Renntag aus Sicherheitsgründen abgesagt.

«Die Hubschrauber konnten die Wertungsprüfung aufgrund der widrigen Wetterbedingungen nicht erreichen», erklärte Rennleiter David Castera von Veranstalter A.S.O. «Die Strecke selbst war größtenteils frei, aber sie liegt 120 Kilometer entfernt und die Piloten hätten durch sehr neblige Gebiete ohne jegliche Sicht fliegen müssen. Wir haben so lange durchgehalten, wie wir konnten, bevor wir die Etappe abgesagt haben. Mit jeder Stunde, die verging, wurde die Strecke kürzer, aber um 14 Uhr mussten wir uns entscheiden, ob es weitergeht oder nicht. Weil die Hubschrauber die Sonderprüfung immer noch nicht erreichen konnten, blieb uns keine andere Wahl.»

Die Wertungsprüfung der dritten Etappe am Samstag führt vom Biwak in Dos Hermanas in Richtung Huelva. Die Piloten erwartet eine schnelle Strecke und eine tückische Navigation mit einer Wertungsprüfung von 295 km, dazu eine Verbindung von 140 km.


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