Planai-Classic 2013: Pius Weckerle gewinnt wieder

Unschlagbar: Pius Weckerle und Othmar Schlager im Porsche 912

Unschlagbar: Pius Weckerle und Othmar Schlager im Porsche 912

Auf der neuen Streckenführung der 17. Ausgabe der Oldtimer-Rallye kamen 2011er-Champion Pius Weckerle und Navigator Othmar Schlager am Besten zurecht.

Im neuen Gewand präsentierte sich die 17. Planai-Classic in der malerischen Planai-Dachstein-Region. Einige neue Sonderprüfungen wie jene auf dem Flugplatz Niederöblarn am Sonntagmorgen, wurden hinzugefügt. Und die Teilnehmer, von Kult-Satiriker Rudi «Seyffenstein» Roubinek über Rallye-Legende Rauno Aaltonen bis hin zu TV-Star Christian Clerici zeigten sich unisono begeistert. Tenor: «Jetzt wird noch mehr gefahren, die Veranstalter haben ein Schäuferl nachgelegt.»

Knapp eine Sekunde Abweichung
Zugelegt hat auch Pius Weckerle, der nach seinem Sieg bei der Planai-Classic 2011 gemeinsam mit Navigator Othmar Schlager in diesem Jahr von Beginn an dominierte. In einem Porsche 912 aus dem Jahr 1965 konnten die beiden Österreicher ihre Führung auch auf der Planai-Bergstrasse weiter ausbauen und am Ende mit 1,003 Sekunden Abweichung einen klaren Sieg feiern.

Weckerle konnte seinen Sieg in vollen Zügen geniessen: «Durch die neuen Prüfungen war es interessanter, die Strecken waren sehr abwechslungsreich. Das Wetter hat seinen Teil dazu beigetragen.»
Mit 1600 Punkten (entspricht 1,6 Sekunden Abweichung) belegten Michael Haberl und Theresa Moser, ebenfalls auf einem Porsche unterwegs (911, Baujahr 1965), den zweiten Platz. Haberl erklärte: «Trotz des miserablen Wetters war es ein echtes Erlebnis.»

Rallye-Professor komplettiert das Podesttreppchen
Auf dem dritten Platz landeten der finnische «Rallye-Professor» Rauno Aaltonen und sein österreichischer Navigator Helmut Artacker. Der frühere Rallye-Europameister gab zu Protokoll: «Es war okay. Im Ennstal gibt es nicht so viele Strassen. Das war meine zwölfte Planai-Classic, aber die Streckenführung war die beste bis jetzt. Es war sehr selektiv und hat Spass gemacht.»

Nur knapp wurden Karsten Wohlenberg und Mike Höll von Aaltonen auf Platz 4 verwiesen, was die deutschen Mercedes-Piloten jedoch locker nahmen. «Platz 4 ist auch in Ordnung. Auch wenn es regnete, konnten wir in den Bergregionen auf Schnee und Eis fahren, das ist das Schöne an der Planai-Classic, ich bin 2014 sicher wieder dabei», versprach Wohlenberg.

Ein Wiedersehen versprach auch TV-Star Christian Clerici, der für seine erste Planai-Classic extra aus Spanien anflog, wo er im Winter jeweils für zwei Monate eine Auszeit nimmt. Clerici zu seinem 21. Platz: «Diese Platzierung untermauert mein Lebensprinzip –nämlich, dass ich schon sehr viel Glück in meinem Leben hatte. Ich werde auf jeden Fall öfter zur Planai-Classic kommen.»

Das verspricht auch Rudi «Seyffenstein» Roubinek, auch wenn er seine durchaus ernsthaften Ambitionen schon früh wegen einer abgerissenen Tachowelle begraben musste. In Anspielung auf seine kommenden Auftritte in der TV-Show «Dancing Stars» (ORF) lachte er: «So habe ich halt unseren Boliden über die Planai-Bergstrasse hinauf tanzen lassen. Eine gute Einstimmung auf die nahe Zukunft.»

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