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Sylvain Guintoli (5./Yamaha): «Ich spürte das Limit»

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli war mit der Abstimmung seiner Yamaha R1 in Jerez sehr zufrieden

Sylvain Guintoli war mit der Abstimmung seiner Yamaha R1 in Jerez sehr zufrieden

Hat Sylvain Guintoli im zweiten Rennen in Jerez endlich die perfekte Abstimmung mit der Yamaha R1 gefunden? Der Superbike-Weltmeister von 2014 fuhr als Fünfter Rundenzeiten wie die Spitze.

Im zweiten Superbike-Lauf von Jerez sah man einen gut aufgelegten Sylvain Guintol; in dem für ihn typischen Stil steigerte sich der Franzose mit jeder Runde. Während andere langsamer wurden, zog der Routinier stoisch seine Runden und machte Position um Position gut und kreuzte am Ende als guter Fünfter die Ziellinie – zwar mit zehn Sekunden Rückstand, doch deutlich weniger als noch im ersten Rennen am Samstag.

Ein Set-up-Experiment im Warm-up machte das möglich. «Ein interessanter Tag», schmunzelt Guintoli. «Im Warm-up probierten wir eine komplett andere Abstimmung, die aber nicht gut war. So wussten wir aber zumindest, was nicht funktioniert. Deshalb sind wir für das zweite Rennen in die andere Richtung gegangen und damit erreichten wir eine deutliche Steigerung im Vergleich zu gestern. Ich konnte so am Anfang ein mehr pushen.»

Die entscheidenden Positionen machte der 34-Jährige in der zweiten Rennhälfte gut. «Da war meine Pace auch ziemlich gut, da konnte ich zur Gruppe vor mir aufschliessen», schildert Guintoli. «Am Ende hatte ich aber kaum mehr Grip und bin einige Male fast gestürzt. Insgesamt verlief das Rennen positiv, den Rückstand nach vorne konnten wir verkleinern. Ich fühlte das Limit mit der R1 und diesen Rhythmus zu finden, ist für mich sehr wichtig. Es war also ein guter Tag!»

In der Gesamtwertung liegt Guintoli mit 112 Punkten nur noch vier Punkte hinter seinem Teamkollegen Alex Lowes auf Rang 12 – obwohl er fünf (!) Meetings verletzt verpasst hatte.

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