Alex De Angelis: «Große Verantwortung bei Pedercini»

Von Kay Hettich
Alex De Angelis: Sein Abenteuer in der Superbike-WM geht weiter

Alex De Angelis: Sein Abenteuer in der Superbike-WM geht weiter

Auch wenn Alex De Angelis seinem bisherigen Aprilia-Team nachtrauert, in der Superbike-WM 2017 wird er für Pedercini Kawasaki um WM-Punkte kämpfen. Einfacher macht das seine Aufgabe nicht.

Viele Optionen hatte Alex De Angelis für 2017 nicht. In der Superbike-WM waren nur beim Team Pedercini und beim Team Toth noch Plätze frei, ob die Ungarn aber überhaupt weitermachen können, ist fraglich.

Ein zweites Motorrad in seinem bisherigen Team Iodaracing (Aprilia) wäre zwar die für De Angelis erfolgversprechende Variante gewesen, den dafür erforderlichen Sponsor konnte Teamchef Giampiero Sacchi aber auch nach Wochen nicht präsentieren. «Ich möchte mich trotzdem bei ihm für seine Wertschätzung und unsere gute Beziehung bedanken», sagte De Angelis. «Ich weiß, dass er alles getan hat, um mit mir weitermachen zu können – es war aber leider nicht möglich.»

Der 32-Jährige unterschrieb daher, wie von SPEEDWEEK.com bereits am Sonntag berichtet, beim Pedercini-Team und wird 2017 eine Kawasaki pilotieren. Das Material des italienischen Teams war mit dem richtigen Piloten 2016 für fünfte Plätze in Sepang (Anthony West, Lauf 2) und Losail (Leon Haslam, Lauf 2) gut. «Das ist ein neues und motivierendes Abenteuer, mit einem Motorrad, welches schon gezeigt hat, wie stark es sein kann», freute sich der San Marinese. «Fahrer im Team Pedercini zu sein, macht mich stolz. Gleichzeitig liegt aber auch eine grosse Verantwortung auf meinen Schultern. Ich weiß, dass wir nächstes Jahr kämpfen müssen, um vorn dabei zu sein, auch weil es neue Regeln gibt. Ich fühle, dass ich die Erfahrung und Fähigkeiten dazu habe, genau das zu schaffen.»

Für Teamchef Lucio Pedercini ist De Angelis der wahrscheinlich stärkste Pilot, der je für sein Team als Stammpilot angetreten ist. «Alex ist ein Top-Pilot und mit ihm werden wir in der Superbike-WM auf einem höheren Niveau mitfahren», jubelte Pedercini. «Ich werde ein starkes Team um ihn herum aufbauen. Wir haben diesselbe Entschlossenheit. Mit ihm können wir unsere Ziele erreichen.»

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