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Randy Krummenacher in SBK besser als sein Vater?

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher hat viel bessere Voraussetzungen als sein Vater Peter Ende der 1980er

Randy Krummenacher hat viel bessere Voraussetzungen als sein Vater Peter Ende der 1980er

Erst 15 Schweizern gelang es, in der Superbike-WM Punkte zu erobern. Das alleine wird nicht der Anspruch sein, wenn Randy Krummenacher aus dem Team Puccetti Kawasaki 2017 seine erste Saison bestreitet.

41 Schweizer nahmen bis heute an einem oder mehreren Events der Superbike-WM teil, Randy Krummenacher wird der 42. sein. Nach Dominic Schmitter 2016 im Team Grillini Kawasaki wird der Zürcher Oberländer aber erst der zweite sein, der eine volle Saison bestreitet.

Randy Krummenacher debütierte 2006 als Red Bull KTM-Junior beim Donington-GP in der 125er-WM. Er bestritt damals hauptberuflich die IDM 125 und sprang in England als Ersatz für den verletzten Werksfahrer Julián Simón ein.

Krummenacher war bis Ende 2008 bei Red Bull KTM unter Vertrag, fuhr dann 2009 und 2010 beim niederländischen Molenaar-Team eine Aprilia. 2011 und 2012 steuerte er im Grand Prix Team Switzerland eine Moto2-Kalex, 2013 bei Technomag eine Suter, 2014 bei Iodaracing und 2015 bei JiR wieder eine Kalex. In der Moto2-WM kam Randy von 2011 bis 2015 über die Gesamtränge 18, 18, 17, 24 und 21 nicht hinaus.

In Valencia 2015 bestritt Krummenacher seinen 145. Grand Prix und wechselte für 2016 in die Supersport-WM. Im italienischen Kawasaki-Team Puccetti Racing fuhr er an der Seite von Multiweltmeister Kenan Sofuoglu und beendete die Meisterschaft hinter dem Türken und dem Franzosen Jules Cluzel (MV Agusta) auf Gesamtrang 3. In elf Rennen brauste Krummi dreimal aufs Podest, den Saisonauftakt in Australien gewann er.

2017 steigt Krummi gemeinsam mit dem Puccetti-Team zu den Superbikes auf, der zweifache Supersport-Weltmeister Andrew Pitt wird als Crew-Chief an seiner Seite bleiben. Randy bekommt von Kawasaki Material, das jenem der Werksfahrer Jonathan Rea und Tom Sykes nahe ist. Experten sehen den Rookie in seinem ersten Jahr regelmäßig auf den Rängen 10 bis 15. Gelingt ihm das, wäre er schon nach einer Saison mindestens der drittbeste Schweizer.

Mit seinen fünf WM-Punkten 2016 fuhr sich Dominic Schmitter auf Rang 6 der besten Schweizer. Erfolgreichster ist Edwin Weibel mit 138,5 Punkten, knapp gefolgt von Andreas Hofmann mit 134.

Randy Krummenacher ist der Erste, der in der Superbike-WM in die Fußstapfen seines Vaters tritt. Peter Krummenacher bestritt sechs WM-Läufe, Rang 19 im zweiten Lauf auf dem Österreichring 1988 ist sein bestes Ergebnis – von Startplatz 38 auf einer Honda RC30.

Alle Schweizer in der Superbike-WM und ihre Punkte:

Edwin Weibel 138,5
Andreas Hofmann 134
Marcel Ernst 14,5
Bruno Bammert 14
Huby Meier 7
Dominic Schmitter 5
Adrian Bosshard 5
Walter Ammann 3
Yves Briguet 3
Wolfgang von Muralt 3
Robert Chesaux 2
Masato Mogi 2
Hugues Blanc 1
Beni Metzger 1
Christian Mönsch 1
Stefan Ambord 0
Rudi Ammann 0
Felix Beck 0
Claudio Biesele 0
Hanspeter Bolliger 0
Ulrich Caluori 0
Serge David 0
Yann Gyger 0
Bernard Hänggeli 0
Peter Haug 0
Claude Alain Jaggi 0
Hans Ruedi Keller 0
Herbert Koppel 0
Urs Meier 0
Hermann Perren 0
Urs Portmann 0
Toni Rohrer 0
Michaël Savary 0
Robert Schäfli 0
Edgar Schneyder 0
Eskil Suter 0
Martin Walti 0
Urs Weder 0
Roger Zumsteg 0
Urs Zwicker 0
Peter Krummenacher 0

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