Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Carchedi: «Toselands ist erstklassig»

Von Jörg Reichert
James Toseland (l.) und Frankie Carchedi (r.)

James Toseland (l.) und Frankie Carchedi (r.)

Der Crew-Chief von James Toseland über die Zusammenarbeit mit einem zweifachen Weltmeister. Gemeinsam wollen sie den dritten Titel erreichen.

[*Person James Toseland*] will bei seiner Rückkehr in die Superbike-WM um den Titel fahren. Noch besser: Den Titel gewinnen! Nach 2004 und 2007 wäre es dann der dritte Streich des smarten Engländers. Als Crew-Chef stellte ihm Yamaha Frankie Carchedi zur Seite, der ihn bei diesem Vorhaben unterstützen soll. Carchedi ist trotz seines jugendlichen Äusseren ein alter Hase im Geschäft. Obwohl er ursprünglich nach einem Job in der Formel 1 Ausschau hielt, liessen ihn die Zweiräder nach seinem ersten Engagement im GSE-Team ab dem Jahr 2000 nicht mehr los. «Ich liebe Autos, aber ich bin froh, mich für Bikes entschieden zu haben», sagt er heute ohne Wehmut.

Für den musikalischen «JT» ist sein Crew-Chief eine enorm wichtige Stütze: Carchedi kennt sowohl ihn, als auch die Yamaha-R1. Mit [*Person Leon Camier*], 2010 als Teamkollege von [*Person Max Biaggi*] bei Aprilia unter Vertrag, gewann der Carchedi 2009 die britische Meisterschaft auf Yamaha-R1. «Unser Motorrad in der BSB war dem Weltmeister-Bike von [*Person Ben Spies*] sehr ähnlich. Aber die 2010er Maschine unterscheidet sich sehr davon», erklärt der Crew-Chief die anfänglichen Schwierigkeiten von Toseland und Crutchlow. «Aber es hat auch viel Positives, zum Beispiel mehr Power über das gesamte Drehzahlband. Es gab zu Anfang ein paar Probleme, die wir in Australien begonnen haben in den Griff zu bekommen. Mit jeder Verbesserung wurden die Piloten schneller - und es schlummert noch einiges an Potenzial im Verborgenen!»

Von der Arbeitsweise des zweifachen Superbike-Champions, den er 2001 als Teamkollegen von [*Person Neil Hodgson*] in der Superbike-WM näher kennen lernte, ist Carchedi beeindruckt. «Sein Feedback ist wirklich exzellent. Nach jeder Session hat er etwas Neues, was man verbessern kann. James hatte in der MotoGP eine erstklassige Elektronik zur Verfügung. Mit seinen Informationen können wir unser System immer weiter verbessern», lobt der Frauenschwarm aus Lincoln, der jedoch bereits in festen Händen ist.

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