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Sinneswandel: Yamaha will private Teams ausrüsten

Von Gordon Ritchie
Yamaha-Renndirektor Andrea Dosoli

Yamaha-Renndirektor Andrea Dosoli

Yamaha hat sich nun doch entschlossen, in der Superbike-WM private Teams umfassend zu unterstützen. Yamaha-Renndirektor Andrea Dosoli erklärt die Gründe dafür.

Der einfachste Weg, ein starkes Teilnehmerfeld in der Superbike-WM aufzubauen, ist, wenn jeder Hersteller ein Satelliten-Team findet oder ein privates Team zusätzlich zum offziellen Team ausrüstet. Ein paar Superbike-Hersteller haben das 2017 geschafft, was für echte Privatteams die Tür nur noch bei wenigen Herstellern offen ließ.

Yamaha, die in diesem Jahr wohl das beste Bike nach den offiziellen Ducati- und Kawasaki-Maschinen haben, könnte eine Option für manche Privatteams sein – wie Yamaha-Renndirektor Andrea Dosoli sagt.

«Wenn ein Team an Yamaha interessiert ist – abhängig vom Level des Teams – sind wir froh, sie mit einem guten Paket auszustatten», erklärte Dosoli in Portimão. «Es sieht so aus, als würden die technischen Regeln auch in diese Richtung gehen. Das gilt auch für die Möglichkeit für alle, an gutes Material zu kommen. Ich glaube, diese Ausrichtung der Regeln dient dazu, die Balance zwischen den Herstellern wieder zurückzugewinnen. Als erster Schritt. Dann sollen auch die Privatteams Zugang zur Technologie der führenden Teams erhalten. Doch Rennsport ist nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch der Menschen. Du bekommst das beste Resultat, wenn du ein gutes Paket aus Bike, Fahrer und Umfeld hast.»

Dosoli bestätigte auch, dass keine bedeutenden neuen Teile beim Test am Montag nach dem Rennwochenende in Portimão eingesetzt werden. «Beim Test am Montag werden wir uns mehr auf die Abstimmungsarbeit im Hinblick auf die Erkenntnisse vom Samstag und Sonntag konzentrieren. Wir haben noch ein oder zwei Testtage mit jedem Fahrer und planen etwas nach Magny-Cours. In Europa, denn wir können nicht außerhalb von Europa testen. Es ist aber mehr als alles andere eine Frage des Wetters.»

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