Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Milwaukee Aprilia: Bestes Saisonergebnis in Portimão

Von Kay Hettich
Eugene Laverty (50) und Lorenzo Savadori (32)

Eugene Laverty (50) und Lorenzo Savadori (32)

Aprilia kommt dem ersten Podium in der Superbike-WM 2017 näher. Beim Meeting in Portimão gelang Milwaukee-Pilot Eugene Laverty im zweiten Rennen der vierte Platz.

Bisher standen fünfte Plätze in Assen (Lorenzo Savadori) und Misano (Eugene Laverty) als Highlight für Aprilia in der Superbike-WM 2017 zu Buche, nun stürmte der Nordire im zweiten Lauf in Portimão auf dem vierten Platz ins Ziel - nur 3,5 sec hinter dem drittplatzierten Ducati-Piloten Marco Melandri. Im ersten Rennen sprang für den ehemaligen MotoGP-Piloten immerhin ein siebter Rang heraus.

Es scheint endlich aufwärts zu gehen bei Aprilia, das sah man bereits in der Superpole, als sich beide RSV4 in der ersten Reihe qualifizierten. «Die Superpole war großartig», attestierte auch der sonst kritische Laverty. «Wir wussten, das könnte unser Wochenende werden.»

«Das erste Rennen war dann aber eine Enttäuschung. Schon am Start war mir klar, dass uns der Hinterreifen Schwierigkeiten bereiten würde. Ich wurde links und rechts überholt, ohne mich wehren zu können», berichtete der 31-Jährige weiter. «Das zweite Rennen lief dann wesentlich besser. Über Nacht hatten wir riesige Fortschritte gemacht. Wir haben zwar etwas an Speed und Grip bei Hitze eingebüßt, trotzdem war ich zufriedener. Wir haben guten Grund, optimistisch zu sein!»

Nur optimistisch sein, reicht Teamchef Shaun Muir jedoch nicht. «Das zweite Rennen war unser erfolgreichstes in diesem Jahr, mit einem Rückstand von zwölf Sekunden Rückstand auf den Sieger können wir uns darauf aber nicht ausruhen», meinte Muir. «Wir können die Fahrer in die Pflicht nehmen, aber ohne das richtige Material werden sie nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren können. Egal was wir probieren, wir bekommen einfach keinen Grip.»

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