SBK-WM 2018: Wer fährt wo, welches Team noch frei ist

Die Werksteams von Aprilia, Ducati, Kawasaki und Yamaha sind für die Superbike-WM 2018 besetzt. Kontinuität wird groß geschrieben, es gibt keine Veränderungen zur laufenden Saison.

Die Teams aus der zweiten und dritten Reihe decken sich für gewöhnlich erst später im Jahr ein, dennoch sind auch hier bereits vereinzelte Motorräder vergeben oder es kristallisieren sich zumindest Favoriten heraus. Bei MV Agusta gibt es ein zweites Bike, sofern Teamchef Andrea Quadranti das Budget stemmen kann.

Neben MV Agusta will auch Pedercini von einer auf zwei Maschinen aufrüsten, bei Puccetti ist das bereits beschlossen. Neben dem fixen Toprak Razgatlioglu soll Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli fahren, einen Vertrag hat der Franzose aber noch nicht. Er wird sich erst nach seinen Einsätzen in Jerez und Doha als Ersatz für Randy Krummenacher entscheiden.

Ein Suzuki-Werksteam wird es 2018 keinesfalls geben, es gibt lediglich die vage Möglichkeit, dass sich der japanische Hersteller bei HPC-Power oder Go Eleven einbringt. Davon unabhängig will das Team Grillini auf die neue GSX-R1000R wechseln – ohne Support aus Japan.

Sowohl bei Grillini als auch bei Pedercini fährt, wer am meisten Geld zum Budget beitragen kann. Bei Grillini deutet vieles darauf hin, dass es mit Ondrej Jezek und Ayrton Badovini weitergeht.

Red Bull Honda hat Leon Camier als Nummer 1, für den zweiten Platz kommen mehrere Fahrer in Frage, darunter Stefan Bradl.

Die Zukunft des Althea-Teams ist unsicher. Bislang gibt es weder einen Vertrag mit einem Hersteller, noch mit Fahrern.

Im Idealfall sehen wir in der kommenden Saison 25 Superbikes in der Startaufstellung, mindestens aber wohl 20. Realistisch sind 21 bis 22 Motorräder.