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Jonathan Rea (1.): Jetzt mehr Siege als Carl Fogarty!

Von Kay Hettich
Die scheinbar für die Ewigkeit bestimmten Rekorde von Superbike-Legende Carl Fogarty lösen sich in Luft auf. Mit dem Triumph im ersten Rennen in Brünn hat Jonathan Rea (Kawasaki) jetzt einen Sieg mehr als sein Landsmann.

Am Sieg von Jonathan Rea im ersten Superbike-Lauf in Brünn gab es nichts zu rütteln. Der Kawasaki-Pilot ließ sich nicht von der turbulenten Anfangsphase durcheinander bringen (Rennabbruch, zwei Neustarts) und kam bereits aus der ersten Runde als Führender. Mit der schnellsten Rennrunde fuhr der 31-Jährige seinen 60. Laufsieg in der Superbike-WM ein und löschte damit endgültig den Rekord von Carl Fogarty in der ewigen Bestenliste ein – die Ikone hatte in seiner Karriere 59 Siege gesammelt.

Rea war sichtlich gerührt und stolz, diesen Meilenstein erreicht zu haben. «Ich kam nach Brünn, um meinen 60. Superbike-Laufsieg einzufahren und habe das souverän geschafft», sagte der Brite gegenüber SPEEDWEEK.com in seiner gewohnt ruhigen Art. «Am Ende konnte ich es sogar etwas langsamer angehen lassen und auf das Pit-Board schauen. Nach Assen und den engen Rennen in Imola war das ein schöner Moment. Ich bin überglücklich und sehr dankbar dafür, dass ich so ein erstklassiges Motorrad fahren darf.» 

Die turbulente Anfangsphase, als das Rennen zuerst nach drei Runden abgebrochen und dann zweimal neu gestartet wurde, brachte den dreimaligen Weltmeister auch nicht aus dem Konzept. «Die Ampel ging aus und sofort wieder an. Ich wollte gerade losfahren, als auch schon die gelben Flaggen geschwenkt wurden», erklärte der Kawasaki-Pilot die Situation. «Die Rennleitung hat da einen guten Job gemacht und jeden in der Startaufstellung aufgeklärt, was da los war. Auch der Rennabbruch war die richtige Entscheidung, weil die Airfences beschädigt waren. Für die Verantwortlichen war das wahrscheinlich ziemlich stressig, ich blieb dabei aber locker.»

Beim letzten Start kam Rea dennoch nicht optimal von seiner Position weg. «Die Kupplung war wohl etwas überhitzt und ich machte beim Start einen kleinen Wheelie. Trotzdem konnte ich Tom in Kurve 1 überholen und danach meinen Rhythmus fahren. Es war ein perfektes Rennen.»


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