MotoGP: Marquez über erste WM-Chance

Der Traum vom Sachsenring

Kolumne von Max Neukirchner
«Silverstone sollte der Honda liegen», meint Neukirchner

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Den langen Kurs bin ich nur einmal im Jahr 2004 gefahren. Damals noch auf dem Supersport-Motorrad.

Ich fand die Strecke damals megageil. Der neue Kurs ist wieder sehr ähnlich, auch richtig flüssig. Es ist super, dass sie die letzte Schikane weggenommen haben, die war unangenehm – jeder hat sie gehasst.

Ab 2005 sind wir auf dem kurzen Kurs gefahren, der hat überhaupt keinen Spass gemacht. Wir fuhren glaube ich 28 Runden in einem Rennen, so kurz war der Kurs.

Der neue Kurs ist gut gelungen, hat schöne Passagen. Der erste und zweite Abschnitt ist gleich wie auf der alten Strecke. Der Mittelteil ist neu.

Die Strecke ist für die Honda nicht schlecht. Wenn wir uns Mühe geben, können wir in den Rennen gut aussehen. Aber es sind viele Engländer am Start. Wenn man auf der Heimstrecke fährt, puscht man ganz anders, keine Ahnung warum. Beim Heimrennen fühlt man sich immer besser. In Brünn war es auch nicht schlecht für mich, auch wenn ich Riesenpech hatte. Wenn man die ganzen Fahnen von seinem Land sieht, dann lebt man richtig auf. Wenn dann auch noch das Motorrad gut funktioniert, dann kann man das gut ausspielen.

Mein Heimrennen ist dieses Jahr der Nürburgring. Das ist eine schöne Strecke, leider ist aber das Wetter nicht sehr konstant. Ich hoffe, dass es nicht schneit. Mein richtiges Heimrennen ist aber Brünn, weil dort viel mehr deutsche Fans hinkommen. Der Nürburgring ist eine Autorennstrecke. Die Superbikes sollten in Hockenheim, in Oschersleben oder auf dem EuroSpeedway fahren, dort würden mehr Motorradfans angelockt.

Mein Traum wäre, auf dem Sachsenring zu fahren. Dort kenne ich mich bestens aus. Erst kürzlich fuhr ich ein Vier-Stunden-Rennen. Es wäre megatoll, wenn man dort ein Rennen auf die Beine stellen könnte. Ich fürchte aber, dass ich auf dem Sachsenring erst fahre, wenn ich in der MotoGP-WM bin.

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