Yamaha-Werksteam: Von GRT-Pilot Gerloff vorgeführt
In Barcelona konnte sich Michael van der Mark noch knapp vor GRT-Pilot Garret Gerloff behaupten, am ersten Trainingstag der Superbike-WM in Magny-Cours ließ der Texaner aber gleich beide Yamaha-Werkspiloten hinter sich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bei Garrett Gerloff scheint nach seinem ersten Podium in der Superbike-WM in Barcelona der Knochen aufgegangen zu sein; am ersten Trainingstag in Magny-Cours war der Texaner mit Abstand bester Yamaha-Pilot. Selbst der nicht wasserscheue Michael van der Mark konnte dem Superbike-Rookie nicht das Wasser reichen – während der Texaner in 1:48,830 min am verregneten Freitag mit der Tagestbestzeit überraschte, büßte der Supersport-Weltmeister von 2014 als Zehnter ordentliche 1,6 sec ein.
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"Im FP1 fühlte sich das Bike in Ordnung an und ich glaubte, dass wir uns im Regen verbessern könnten. Am Nachmittag waren die Bedingungen zu Beginn besser, aber sobald die Strecke etwas trockener wurde, traten wir auf der Stelle", grübelte der 27-Jährige aus der Käsestadt Gouda. "Ich hatte große Probleme am Kurveneingang und bin vom Ergebnis etwas enttäuscht. Ich konnte mich nicht so verbessern, wie ich wollte. Andererseits glaube ich aber auch nicht, dass wir wirklich weit weg sind. Wenn wir am Bike eine Kleinigkeit finden und ich mein gutes Gefühl im Nassen zurückbekomme, sind wir bereit, vorne mitzufahren." Auch wenn Toprak Razgatlioglu mit der Yamaha bei Nässe viel konkurrenzfähiger ist als noch vor einem Jahr mit Kawasaki, fuhr der 23-Jährige in 1:50,926 min nur die zwölftbeste Zeit – über zwei Sekunden bekam der Werkspilot von Gerloff aufgebrummt!
"In der Vergangenheit hatte ich Schwierigkeiten mit nassen Bedingungen, aber hier hatte ich am Freitag einen großartigen Start. Die R1 vermittelt mir ein besseres Selbstvertrauen, als das letztjährige Motorrad", bestätigte Razgatlioglu. "Ich saß im FP1 das erste Mal nach meinem Sturz in Barcelona wieder auf einem Motorrad. Meine körperliche Verfassung ist noch nicht perfekt. Im FP2 hatte ich nicht genügend Grip am Hinterrad, daran werden wir arbeiten. Insgesamt bin ich aber wirklich zufrieden. Wir werden am Samstag sehen, was möglich ist."
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