MotoGP: Yamaha reagiert auf Quartararo-Kritik

Jonathan Rea zum sechsten Titel: «Wir hatten Glück»

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Scheinbar souverän wie immer gewann Jonathan Rea in der Superbike-WM 2020 zum sechsten Mal in Folge den Titel. Der Kawasaki-Star gibt aber zu, dass es nicht nur Können war.

Das Superbike-Meeting in Estoril war für Jonathan Rea wie ein Elfmeter: Nur drei Punkte musste der Nordire in drei Rennen einfahren, um sich zum sechsten Mal in Folge zum Weltmeister zu krönen. Mit Platz 4 im ersten Rennen holte der Kawasaki-Star 13 Punkte.

Aber auf der portugiesischen Piste fuhr Rea keinen Sieg ein, noch nicht einmal auf das Podium.

Dafür lieferte der 33-Jährige an anderen Rennwochenenden ab: Elf Saisonsiege und 17 Podestplätze sind eine beeindruckende Zahl. Selbst beim Doppel-Event in Aragón, wo Kawasaki wegen der langen Gerade im Nachteil ist, holte der Rekordweltmeister drei Siege und drei weitere Top-3-Ergebnisse.

«Wir haben in dieser kurzen Saison Glück gehabt», sagte Rea bei motosprint. «Ich hatte erwartet, dass wir in den Etappen von Aragón, Teruel und Montmeló Probleme haben könnten. Motorland ist eine gute Strecke für Ducati und Barcelona eine MotoGP-Strecke, auf der ich vorher noch nie gefahren bin. Ich hatte erwartet, dass Alvaro und Scott dort sehr schnell sind, am Ende habe ich die WM-Führung sogar ausgebaut.»

«In Magny-Cours habe ich die Entscheidung gesucht, aber es gelang mir nicht. Doch ich hatte eine Hand am Titel und habe den Job in Estoril erledigt», meinte Rea weiter. «Jeder Titel ist etwas Besonderes. Aber dieses Mal war es seltsam, weil die Saison kurz und alles sehr intensiv war.»

Rea hat im Juni 2020 einen mehrjährigen Vertrag mit Kawasaki abgeschlossen. In der Superbike-WM 2021 bleibt Alex Lowes sein Teamkollege.


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Es kam ganz anders: Die verrückte MotoGP-Saison 2025

Von Thomas Kuttruf
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 21.11., 21:00, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr. 21.11., 21:45, Motorvision TV
    All Wheel Drive Safari Challenge
  • Fr. 21.11., 22:15, Motorvision TV
    EMX Quad European Championship
  • Fr. 21.11., 22:40, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Fr. 21.11., 22:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr. 21.11., 23:05, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Fr. 21.11., 23:10, Das Erste
    Sportschau
  • Fr. 21.11., 23:35, Motorvision TV
    Legends Cars National Championship
  • Sa. 22.11., 00:45, Hamburg 1
    car port
  • Sa. 22.11., 01:15, ORF Sport+
    Formel 1 Academy
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C2111212013 | 4