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Kawasaki im Hintertreffen: Sonder-Test in Portimao

Von Ivo Schützbach
Johnny Rea

Johnny Rea

Bei der Superbike-WM in Assen blieb Weltmeister Jonathan Rea ungeschlagen und gewann alle drei Rennen. Bei den neuen Events in Most und Navarra war der Kawasaki-Star nicht tonangebend.

Nach dem fünften Saison-Meeting in Assen führte Jonathan Rea die Weltmeisterschaft souverän an, der Nordire lag 37 Punkte vor Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und sogar 81 vor Scott Redding (Ducati).

Doch durch drei Rennen pro Event und maximal 62 Punkte kann sich die Lage in der Superbike-WM schnell ändern. In Most und Navarra fuhr Rea weniger Punkte ein als seine zwei stärksten Widersacher, sein Sturz im ersten Hauptrennen in Tschechien wirkt sich besonders nachhaltig aus.

Nach Navarra sind Razgatlioglu und Rea mit 311 Punkten an der Spitze gleichauf, Redding liegt nur noch 38 Zähler zurück. Die WM hat sich zu einem atemraubenden Dreikampf entwickelt, in welchem Kawasaki nicht mehr ständig die erste Geige spielt.

Wie immer reagiert Kawasaki sehr schnell auf Veränderungen: Am heutigen Freitag legen die Werksfahrer Rea und Alex Lowes in Portimao einen Extra-Testtag ein. Das vorrangige Ziel ist, sich auf die zu erwartenden heißen Bedingungen bei den Rennen in Barcelona, Jerez, Portimao, Argentinien und möglicherweise Indonesien einzustellen. Beim kommenden Event in Magny-Cours am ersten September-Wochenende könnte es ebenfalls warm werden – sofern es nicht regnet.

«Wir müssen an unseren Schwächen arbeiten, deshalb ist der Test zu diesem Zeitpunkt des Jahres besonders wichtig», unterstreicht Rea. «Unser Fokus liegt auf der Elektronik, weil sich mit ihr während eines Rennwochenendes besonders schwierig Fortschritte erzielen lassen. Außerdem müssen wir den neuen Asphalt in Portimao kennenlernen. Die nächsten Rennen kommen in schneller Folge, da ist es besonders wichtig für mich und mein Team, dass ich ein gutes Gefühl für das Motorrad finde. Das ist die wichtigste Zeit des Jahres.»

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