Die Folgen seines Flat-Track-Sturzes im Februar spürt Alex Lowes noch heute. Der eintägige Test in Portimão am Freitag war für den Kawasaki-Piloten dreifach wichtig.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am 10. Februar erreichten uns aus Italien besorgniserregende Nachrichten betreffend Alex Lowes. Der 31-Jährige trainierte in der Nähe vom Kawasaki-Teamsitz in Granollers bei Barcelona auf ‹Roccos Ranch› mit einem Flat-Track-Bike und stürzte. Verschiedene italienische Websites berichteten von einer schweren Schulterverletzung, was von Kawasaki als leichte Zerrung relativiert wurde. Doch die Medien lagen in ihrer Einschätzung näher an der Wahrheit, denn noch im August klagte der Engländer über Schmerzen im Gelenk. Lowes verpasste damals mehrere Wintertests.
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Nachdem er einen Testtag in Portimão verpasste, Yamaha und Ducati zuletzt ordentlich zugelegt hatten und weil der "Autódromo Internacional do Algarve" eine neue Asphaltdecke erhielt, gab es für Lowes gleich drei gute Gründe für einen Besuch der portugiesischen Rennstrecke. Der Kawasaki-Pilot beschäftigte sich bereits mit der Reifenwahl für das Rennwochenende am ersten Oktoberwochenende. "Wir haben drei oder vier verschiedene Optionen für die Front ausprobiert und wir hatten auch einige neue Teile. Wir haben einige Geometrieänderungen vorgenommen, die mir ein recht positives Feedback gegeben habe", berichtete Lowes. "Am Nachmittag, als die Temperaturen wärmer wurden, versuchten wir eine einen Long-Run zur Vorbereitung auf das Rennwochenende. Ich hatte ein gutes Gefühl mit dem Bike. Die ZX-10RR funktioniert in Portimão wirklich gut." "Es war zunächst etwas überraschend, wie die Reifen auf den neuen Asphalt reagierten", ergänzte Cheftechniker Marcel Duinker. "Wir wussten von den letzten Meetings, welchen Weg wir mit dem Chassis-Setup einschlagen wollten und wir haben drei verschiedene Dinge am Bike ausprobiert. Wir sind insgesamt 55 Runden gefahren, haben diese Punkte bestätigt und Alex hat am Ende einen Rennlauf gemacht. Am Ende des Tages hatte ich einen sehr glücklichen Fahrer." Kawasaki nutzte den einen Testtag auch dafür, um das von der FIM unerwartet nicht genehmigte höhere Drehzallimit der aktuellen ZX-10RR über Elektonik-Settings zu kompensieren.
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