MotoGP: Jack Miller verliert die Geduld

Scott Redding (28): Liebeserklärung an Aruba Ducati

Von Kay Hettich
Ein Team besteht nicht nur aus dem Fahrer

Ein Team besteht nicht nur aus dem Fahrer

Nach zwei Jahren im Aruba.it Ducati Werksteam wechselt Scott Redding für die Superbike-WM 2022 zu BMW. Zum Abschied wendet sich der Engländer mit emotionalen Worten an seine ‹Familie›.

Als Álvaro Bautista nach der Superbike-WM 2019 überraschend zum Honda-Werksteam wechselte, beförderte Ducati Scott Redding aus der Britischen Superbike Serie in die Weltmeisterschaft. Der Engländer war die ideale Wahl, denn er hatte in seiner Rookie-Saison im Be Wiser Ducati Racing Team die umkämpfte Serie gewonnen und kannte sich durch viele Jahre im GP-Paddock auch international bestens aus.

Die Bilanz des Engländers nach zwei Jahren ist sehr ordentlich. Redding wurde 2020 Vizeweltmeister und 2021 WM-Dritter. Der 28-Jährige gewann insgesamt zwölf Rennen und stand in 37 auf dem Podium. Einen weiteren Anlauf den WM-Titel wird es mit Ducati nicht geben. Redding unterschrieb im August für 2022 beim BMW-Werksteam an der Seite von Michael van der Mark.

Der Abschied von Ducati fällt Redding aber nicht leicht.

«Es ist sehr emotional für mich», gab Redding in einem Abschiedsvideo an Aruba.it Ducati zu. «Jeder im Team war unglaublich, alle standen zu 110 Prozent hinter mir, egal ob nach einem Sieg oder nach einem Sturz. Das bedeutet mir sehr viel. Ich kam als Underdog in die Superbike-WM, aber ihr habt von Anfang an an mich geglaubt und mir vertraut. Dafür bin ich dankbar und es berührt mich.»

«Ich bin nur ein Glied in der Kette, ein Team besteht aus mehr Menschen als nur den Fahrer. Vom Cheftechniker über Teammanager, Ingenieure, Mechaniker, Presse-Manager und noch viele mehr. Jeder von euch hat etwas für mich getan und dafür bin ich sehr dankbar – ihr werdet immer einen Platz in meinem Herzen haben», sagte Redding weiter. «Es ist schwer zu beschreiben. Ich habe nicht das Gefühl das ich euch verlasse, weil ihr wie meine Familie seid. Wir sollten uns auch in Zukunft nicht wie Fremde behandeln, denn wir sind eine Familie. Danke für alles.»

Seinen Platz bei Ducati übernimmt Bautista, der nach zwei enttäuschenden Jahren mit Honda zurückkehrt.

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