Pirelli: SCX-Reifen war gestern, SCQ ist die Zukunft

Von Kay Hettich
Pirelli bringt in der Superbike-WM 2022 eine neue Innovation

Pirelli bringt in der Superbike-WM 2022 eine neue Innovation

Vor zwei Jahren etablierte Pirelli den SCX-Hinterreifen speziell für das kurze Superpole-Race. Dass dieser Reifen zunehmend auch in den Hauptrennen der Superbike-WM eingesetzt wurde, war nicht beabsichtigt.

Seit der Superbike-WM 2019 kennen wir das spannende Superpole-Race am Sonntagvormittag, das über nur zehn Runden ausgetragen wird und die Startaufstellung für das zweite Hauptrennen beeinflusst. Pirelli reagierte auf das neue Format mit einem speziell dafür entwickelten Hinterreifen, der mit seiner Performance zwischen einem Qualifyer und den klassischen Rennreifen liegt.

Doch der italienische Reifenhersteller musste beobachten, wie die Superbike-Piloten ihre Motorräder immer besser auf den SCX getauften Reifen abstimmten und ihn zunehmend auch in den Hauptrennen einsetzten und damit Siege einfuhren. Auch wenn das die Fähigkeiten von Pirelli beweist, beabsichtigt war das so nicht.

Deshalb wird es ab der Superbike-WM 2022 eine neue Generation von Reifen geben.

«Der SCX wird bei allen Bedingungen verwendet, wir mussten etwas Neues machen», erklärte Pirellis Motorsportdirektor Giorgio Barbier. «Was wir also für 2022 vorbereiten, sind Reifen für die Superpole und das Superpole-Race. Wir nennen diesen Qualifyer-Reifen SCQ, wobei er für beide Zwecke eingesetzt werden kann. Dieser Reifen wird zehn Runden überstehen, so wie der SCX-Reifen vor zwei Jahren.»

Ende 2021 wurde dieser Reifen im Rahmen des Portimão-Tests bereits den Piloten vorgestellt.

«Und für diesen Test und danach in Portimão haben wir weitere Versionen mitgebracht. Wir gehen davon aus, dass wir danach ausreichend Informationen haben, um für die ersten Saisonrennen einen Reifen zu entwickeln. Und für nächstes Jahr werden wir diesen Weg am Vorderreifen weitergehen», verriet der Italiener. «Die ersten Aussagen der Fahrer waren positiv, nur BMW war mit dem Ergebnis nicht zufrieden – deshalb hatten wir weitere Lösungen entwickelt.»

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