Nach sechs Superbike-Weltmeisterschaften in Serie musste sich Jonathan Rea in der Superbike-WM 2021 dem zehn Jahre jüngeren Toprak Razgatlioglu geschlagen geben. Der Kawasaki-Star gefällt sich in der Rolle des Jägers.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jonathan Rea hat die Statistik der Superbike-WM neu geschrieben. Sechs WM-Titel, 112 Siege und unglaubliche 215 Podestplätze aus 341 Rennstarts werden für lange Zeit unerreicht sein.
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Aber der Kawasaki-Pilot ahnte, dass er kein Abo auf den WM-Titel hat und attestierte Toprak Razgatlioglu schon vor ein paar Jahren Weltmeister-Potenzial – 2021 war es so weit. "Ich habe noch nie einen Rivalen wie Toprak und Yamaha gehabt", sagte Rea gegenüber der BBC. "Sie sind auf einem sehr hohen Niveau und sind sehr konstant. Jetzt freue ich mich darauf, der Außenseiter zu sein, um wieder nach oben zu kommen. Ich denke, diese Position passt viel besser zu mir: Der Jäger zu sein, als der Gejagte." Zur Erinnerung: Auch Álvaro Bautista brachte Rea mit der 2019 neu eingeführten Ducati V4R in Bedrängnis, trotz 16 Siege durch den ehemaligen MotoGP-Piloten triumphierte aber der Nordire.
Rea kennt die Belastungen wie PR-Auftritte und zahlreiche Interviews, die mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft einhergehen, aber auch die Aufmerksamkeit und Würdigungen. "Um Toprak gibt es jetzt viel Trubel, viele Leute klopfen ihn auf die Schulter. Jeder weiß, dass er der Mann der Stunde ist. Es ist sehr motivierend, es erneut zu versuchen und zu gewinnen", weiß der 35-Jährige. "Ich kenne dieses Gefühl und vermisse es. Also werde ich in der bevorstehenden Saison alles in die Waagschale werfen und mich optimal vorbereiten. Es hat bereits begonnen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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