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SBK-Rookie Luca Bernardi (Ducati): Stetige Steigerung

Von Kay Hettich
Luca Bernardi gewöhnt sich allmählich an die Ducati V4R

Luca Bernardi gewöhnt sich allmählich an die Ducati V4R

Luca Bernardi gilt als eines der größten Talente im Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft. Im Ducati-Team Barni Spark Racing fuhr der 20-Jährige in Misano seinen zweiten Superbike-Test.

Obwohl Luca Bernardi im September 2021 an einem gebrochenen zwölften Brustwirbel (Sturz beim Supersport-Meeting in Magny-Cours) laborierte, verpflichtete das Barni-Team den San-Marinesen im Oktober für die Superbike-WM 2022.

Für Teamchef Marco Barnabo war es das Risiko wert, denn der 20-Jährige fuhr bis zu seinem Sturz bereits fünf-Podestplätze ein und war drauf und dran, Platz 4 der Gesamtwertung zu erobern – als WM-Rookie!

Seinen ersten Test mit der Ducati V4R fuhr Bernardi Anfang Februar in Portimão, wo er 2 sec auf Philipp Öttl (Go Eleven) einbüßte. Beim zweitägigen Misano-Test in der vergangenen Woche lag er nur noch 0,7 sec hinter dem Deutschen.

«Ich war zum ersten Mal in Misano mit einem Superbike. Der Test lief nicht schlecht, ich bin zufrieden», sagte Bernardi am Donnerstagabend. «Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeit des Teams, denn wir haben uns im Vergleich zum ersten Test stark verbessert. Positiv ist, dass ich mich mit jedem Run ein wenig steigern konnte. Wir müssen diesen Weg weitergehen und uns immer mehr verbessern.»

Bernardi ist mit einem Zweijahresvertrag ausgestattet und steht somit in seiner ersten Saison in der Superbike-WM nicht unter besonderen Druck.

«Mein Ziel für meine Rookie-Saison ist, dass ich mich mit jedem Meeting steigere», sagte der italienische Supersport-Meister von 2020. «Zum Ende der Saison stelle ich mir vor, dass ich auch ansprechende Ergebnisse anpeilen kann.»

Kombinierte Zeiten Misano-Test (16./17. März):

Superbike:
1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,574 min
2. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:33,686
3. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:34,058
4. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:34,214
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,316
6. Scott Redding (GB), BMW, 1:34,406
7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:34,443
8. Loris Baz (F), BMW, 1:34,476
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:34,780
10. Axel Bassani (I), Ducati, 1:34,865
11. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:34,930
12. Chris Ponsson (F), Yamaha, 1:35,812

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