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Scott Redding: «Das kann ich von BMW nicht erwarten»

Von Kay Hettich
BMW-Pilot Scott Redding beim Misano-Test

BMW-Pilot Scott Redding beim Misano-Test

BMW-Pilot Scott Redding probierte am ersten Testtag in Misano neue Teile und Elektronikstrategien aus. Der Engländer ist aber überzeugt, dass er selbst den größten Beitrag zu Verbesserungen leisten kann.

Seit 16. Dezember in Jerez saß Scott Redding nicht mehr auf seiner M1000RR für die Superbike-WM 2022, in den folgenden drei Monaten arbeitete BMW an neuen Teilen, die erstmals beim zweitägigen Misano-Test zum Einsatz kommen.

Für den Engländer wurde ein spezieller Tank angefertigt. Außerdem wurden neue Chassis-Komponenten und Elektronikstrategien sowie ein verbesserter Motor entwickelt.

Am Mittwoch war Redding damit beschäftigt, die neuen Teile auf der Piste zu begutachten. In 1:35,592 min war der BMW-Pilot 0,7 sec langsamer als Bonovo action-Pilot Loris Baz mit der besten M1000RR. Mit 44 Runden fuhr der Vizeweltmeister von 2021 vergleichsweise wenige Runden, nur Lucas Mahias (Kawasaki) spulte noch weniger ab (38).

Abseits der technischen Entwicklungen ist für Redding, der einen Reihenvierzylinder-Motor zuletzt 2013 in der Moto2 fuhr (den Motor der Honda CBR600RR), die Umstellung auf die M1000RR der Schlüssel zum Erfolg.

«Woran ich bis zum ersten Saisonrennen am meisten arbeiten muss, bin ich selbst», sagte der 29-Jährige bei WorldSBK. «Ich bin vom Potenzial überzeugt, dass ich etwas dafür tun kann, dass das Bike besser funktioniert. Ich kann nicht erwarten, dass das Bike alles macht, was ich will. Im Gegenteil kann ich durch eine Anpassung meines Fahrstils für Fortschritte sorgen. Das wäre aus meiner Sicht der größte Schritt.»


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