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Misano-Test, Donnerstag: Bautista & Gerloff grandios

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista fuhr in Misano Bestzeit

Alvaro Bautista fuhr in Misano Bestzeit

Am zweiten und letzten Superbike-Testtag auf dem Misano World Circuit lieferten sich Alvaro Bautista (Ducati) und Garrett Gerloff (Yamaha) am Donnerstagnachmittag ein Fernduell. Philipp Öttl wurde starker Vierter.

Philipp Öttl aus dem Team Go Eleven Ducati hat am Donnerstagvormittag überraschend mit 1:34,214 min für die Bestzeit gesorgt. Der Bayer fuhr schneller als zehn teilweise hochkarätige Gegner, lediglich Ducati-Star Alvaro Bautista sparte sich einen halben Testtag.

Der Spanier, der am Mittwoch mit 1:33,983 min für die Bestzeit gesorgt hatte, begann erst nach der Mittagspause um 13 Uhr und fuhr bereits nach wenigen Runden fast so schnell wie Öttl. Doch es war nicht Bautista, der um 13.50 Uhr für die bis dahin schnellste Zeit des Tages sorgte, sondern Yamaha-Ass Garrett Gerloff, der mit 1:34,106 min die Spitze übernahm.

Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde in Misano fuhr Michael Rinaldi 2021 auf Ducati in 1:34,356 min, den Pole-Rekord hält Jonathan Rea (2021, Kawasaki) mit 1:33,416 min.

Um 14.20 Uhr übernahm erstmals am Donnerstag Bautista die Führung, nachdem er eine Runde in 1:34,100 min gedreht hatte. Wenige Minuten später fuhr der 37-Jährige mit 1:33,813 min die schnellste Zeit überhaupt während der beiden Tage und konnte sich bis 15 Uhr sogar auf 1:33,722 min steigern.

Um 16 Uhr verblüffte Gerloff mit 1:33,686 min, eine Stunde später konterte Bautista mit 1:33,574 min. Bautistas Zeit wurde von keinem mehr unterboten, der Ducati-Star blieb damit 0,112 sec vor dem Texaner und nur knapp hinter dem Pole-Rekord. Lucas Mahias (Puccetti Kawasaki) verliert als Dritter 0,484 sec, Philipp Öttl wurde mit 0,640 sec Rückstand starker Vierter.

Die BMW-Piloten Scott Redding, Eugene Laverty und Loris Baz fuhren beinahe identische Zeiten und landeten auf den Plätzen 6 bis 8.

Erstaunlich: Sämtliche schnellen Runden wurden mit dem weichen Rennhinterreifen SCX gefahren, der neue Qualifyer SCQ stand in Misano nicht zur Verfügung – er befindet sich noch in der Entwicklung.

Bei den Supersport-Fahrern pulverisierte Nicolo Bulega (Ducati) am Vormittag mit 1:37,356 min sämtliche Rekorde, wurde am Nachmittag aber von Can Öncü (Kawasaki) und Niki Tuuli (MV Agusta) knapp unterboten. Der Österreicher Max Kofler (CM Ducati) verlor gute 1,8 sec auf die Spitze.

Zeiten Misano-Test, Donnerstag (17. März):

Superbike:

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,574 min
2. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:33,686
3. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:34,058
4. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:34,214
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,316
6. Scott Redding (GB), BMW, 1:34,406
7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:34,443
8. Loris Baz (F), BMW, 1:34,476
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:34,780
10. Axel Bassani (I), Ducati, 1:34,865
11. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:34,930
12. Chris Ponsson (F), Yamaha, 1:36,167

Supersport:
1. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:37,209 min
2. Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, 1:37,348
3. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,356
4. Yari Montella (I), Kawasaki,1:37,972
5. Max Kofler (A), Ducati,1:39,081
6. Oli Bayliss (AUS), Ducati,1:39,453
Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, ohne Transponder

Zeiten Misano-Test, Mittwoch (16. März):

Superbike:

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,983 min
2. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:34,376
3. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,461
4. Loris Baz (F), BMW, 1:34,917
5. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:34,951
6. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:35,062
7. Axel Bassani (I), Ducati, 1:35,188
8. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:35,259
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:35,455
10. Scott Redding (GB), BMW, 1:35,592
11. Chris Ponsson (F), Yamaha, 1:35,812
12. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:35,824

Supersport:
1. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:37,832 min
2. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,972
3. Yari Montella (I), Kawasaki,1:39,214
4. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:40,398
5. Max Kofler (A), Ducati,1:40,465
Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, ohne Transponder
Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, ohne Transponder


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