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Garrett Gerloff lobt Yamaha: «R1 wird immer besser»

Von Kay Hettich
Garrett Gerloff fuhr beim Misano-Test starke Rundenzeiten

Garrett Gerloff fuhr beim Misano-Test starke Rundenzeiten

Bei Abwesenheit von Weltmeister Toprak Razgatlioglu war Garrett Gerloff ein würdiger Vertreter von Yamaha beim Misano-Test. Die R1 scheint für die Superbike-WM 2022 noch einmal besser geworden zu sein.

Beim Portimão-Test am 9. Februar sorgte Toprak Razgatlioglu mit einer Fabelzeit für die Bestzeit und war auch Anfang März in Aragón der schnellste Teilnehmer. In Spanien nur 0,074 sec langsamer als der aktuelle Weltmeister und Yamaha-Werkspilot war Garrett Gerloff vom Junior-Team GRT Yamaha.

Beim zweitägigen Misano-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche fehlte das Yamaha-Werksteam. In einem interessanten Fernduell wetteiferten Álvaro Bautista (Ducati) und Gerloff um die Bestzeit. Am Ende hatte der Spanier in 1:33,574 min die Nase vorne, der US-Amerikaner nur 0,112 sec langsamer.

Von den zwölf anwesenden Superbike-Piloten markierten nur Bautista und Gerloff eine Rundenzeit von unter 1:34 min!

«Das war nicht so schlecht», lachte Gerloff. «Bis kurz vor Schluss glaubte ich, wir würden den Test als Schnellste beenden, aber dann… egal, es war ein wirklich guter Test für uns. Wir haben richtig gute Fortschritte erzielt. Mit jedem Run steigerte ich mich ein wenig. Gerade am Nachmittag haben wir ein paar Dinge probiert, die das Gefühl zum Bike deutlich verbessert haben. Ich bin sehr zufrieden damit, auch wenn wir immer noch das ein oder andere verbessern können.»

Ohne die Werkspiloten war der 26-jährige Gerloff das Aushängeschild von Yamaha beim Misano-Test. Der GRT-Pilot bekam das aktuelle Material und war auch mit Reifentests beschäftigt.

«Unser Bike war schon gut und es scheint immer noch besser zu werden. Das Team ist großartig und wir werden in großartiger Weise von Yamaha unterstützt», lobte der WM-Siebte von 2021. «Pirelli brachte uns neue Reifen zum Testen mit. Ein Hinterreifen gefiel mir besonders und ich hoffe, dass wir ihn für die Rennwochenenden bekommen können. Auch ein Vorderreifen war dabei, der mir sehr gut gefiel. Meine schnellste Rundenzeit fuhr ich mit dem Rennreifen und das war auch unser größter Fortschritt bei diesem Test, dass ich mich mit Rennreifen besser fühle. Auch bei der Elektronik gab es schöne Verbesserungen, viel mehr, als ich erwartet hatte. Meinetwegen könnte die Saison losgehen, aber wir haben noch zwei Tests und ich möchte dort auch noch etwas ausprobieren.»

Kombinierte Zeiten Misano-Test (16./17. März):

Superbike:

1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,574 min
2. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:33,686
3. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:34,058
4. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:34,214
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,316
6. Scott Redding (GB), BMW, 1:34,406
7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:34,443
8. Loris Baz (F), BMW, 1:34,476
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:34,780
10. Axel Bassani (I), Ducati, 1:34,865
11. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:34,930
12. Chris Ponsson (F), Yamaha, 1:35,812

Supersport:
1. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:37,209 min
2. Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, 1:37,348
3. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,356
4. Yari Montella (I), Kawasaki,1:37,972
5. Max Kofler (A), Ducati, 1:39,081
6. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:39,453
Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, ohne Transponder


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