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Jetzt macht Regen Yamaha-Ass Toprak Razgatlioglu Spaß

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu im Regen von Barcelona

Toprak Razgatlioglu im Regen von Barcelona

Bei Regenrennen war von Toprak Razgatlioglu in Vergangenheit wenig zu sehen. Wenn er nicht stürzte, waren Zielankünfte jenseits Ansprüche die Regel. Doch mit dem Wechsel zu Yamaha ändert sich das sukzessive.

Schon in der Superbike-WM 2020 wurden die Fortschritte von Toprak Razgatlioglu auf nasser Piste offensichtlich, zum Beispiel in den verregneten freien Trainings in Barcelona. Im vergangenen Jahr kämpfte er bereits mit ausgewiesenen Regenspezialisten, um beim Barcelona-Test am Freitag und Samstag vergangener Woche weitere Verbesserungen zu zeigen.

Denn am Nachmittag des zweiten Testtags regnete es und der aktuelle Weltmeister war einer der wenigen Piloten, der bei nassen Bedingungen auf der Strecke war. Razgatlioglu wollte die jüngste Yamaha-Entwicklung im Bereich der Elektronik testen.

«Bei den nassen Bedingungen habe ich mich verbessert», freute sich der 25-Jährige anschließend. «Wir haben die neue Elektronik verwendet, weil ich für die neue Elektronik bei Nässe fahren muss. Es ist alles neu und ich muss verstehen, wie es funktioniert. Ich bin sehr zufrieden mit der neuen Elektronik, weil sie bei Nässe gut funktioniert. Wir haben einige Einstellungen verbessert. Es ist das erste Mal, dass mir nasse Bedingungen Spaß gemacht haben.»

Razgatlioglu gibt zu, dass er bisher kein Freund der rutschigen Bedingungen im Regen war.

«Normalerweise mag ich das nicht und bin dort auch nicht wirklich stark. Letztes Jahr habe ich angefangen, mich zu verbessern, und jetzt spüre ich eine weitere Steigerung», meinte der 18-fache Laufsieger. «Bei Nässe mag ich die Motorbremse nicht. Ich mag es, wenn das Bike frei rollt. Für mich ist auch die Traktionskontrolle wichtig. In Kurven benötige ich etwas mehr Traktion, weil sonst wie mit einem Supersport fahre. Jetzt kann ich alles fühlen, was gut ist, und bin entspannter. Wenn ich ans Gas gehe, weiß ich, dass die Elektronik das regelt.»

Kombinierte Zeiten Barcelona-Test (25./26. März):

Superbike:
1. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,571 min
2. Alvaro Bautista (E), Ducati: 1:40,824
3. Iker Lecuona (E), Honda, 1:41,033
4. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:41,062
5. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:41,229
6. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,360
7. Scott Redding (GB), BMW, 1:41,636
8. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,664
9. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:41,688
10. Xavi Vierge (E), Honda, 1:41,719
11. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,735
12. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,865
13. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:41,942
14. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:42,428
15. Loris Baz (F), BMW, 1:42,429
16. Ilya Mikhalchik (UA), BMW, 1:42,763
17. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:43,251
18. Oliver König (CZ), Kawasaki, 1:44,226
19. Loris Cresson (B), Kawasaki, 1:45,263
20. Hafizh Syahrin (MAL), Honda, 1:45,539
21. Tati Mercado (RA), Honda, nicht gefahren

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:45,110
2. Raffaele De Rosa (I), Ducati, 1:46,971
3. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:47,253

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