BMW: Mikhalchik für van der Mark, Redding skeptisch

Von Kay Hettich
Ilya Mikhalchik vertritt Michael van der Mark

Ilya Mikhalchik vertritt Michael van der Mark

Wie lange Michael van der Mark BMW fehlen wird, steht noch nicht fest. Beim Meeting der Superbike-WM 2022 in Misano müssen es Scott Redding und Ilya Mikhalchik richten.

Ein Fahrer vom Kaliber eines Michael van der Marks lässt sich nicht so ohne Weiteres ersetzen, BMW muss dies aber bereits zum zweiten Mal in der noch jungen Superbike-WM 2022 tun. Denn der Niederländer stürzte im März beim Training mit dem Mountainbike, brach sich dabei den rechten Unterschenkel und verpasste die diesjährigen Wintertests sowie den Saisonauftakt in Aragón. Bei seiner Rückkehr in Assen war der 29-Jährige weit davon entfernt, fit zu sein, dennoch erreichte er solide Ergebnisse.

Das Desaster war komplett, als van der Mark in Estoril im FP1 stürzte und sich dabei am selben Bein den Oberschenkelhals brach. Mit seiner Rückkehr ist wohl frühestens nach der Sommerpause in Magny-Cours zu rechnen.

Wie in Aragón wird der Supersport-Weltmeister von 2014 im britischen SMR-Team von Ilya Mikhalchik vertreten.

«Es ist natürlich sehr schade, dass sich Michael erneut verletzt hat», stöhnte BMW Motosport Direktor Marc Bongers. «Die Operation, die noch am selben Abend in Lissabon durchgeführt wurde, ist gut verlaufen und Michael konnte bereits am Montag danach nach Hause zurückkehren. Wir sind in engem Kontakt mit ihm und wünschen ihm eine schnelle Genesung. Wir freuen uns, dass Ilya erneut als Ersatz einspringen kann. Er hat bereits in Aragón gezeigt, dass er auch in der Superbike-WM starke Ergebnisse einfahren kann, mit Platz 8 in der Superpole und im ersten Rennen.»

«Ich hoffe, dass ich auch in Misano gute Ergebnisse erzielen und helfen kann, das Bike für das Team zu verbessern», ergänzte der Ukrainer. «Ich kenne Misano aus der Vergangenheit, als ich dort in den Supersport-Klassen und der Superstock-1000 gefahren bin. Ich weiß noch nicht, wie es dort auf einem Superbike sein wird, aber wir werden unser Bestes geben.»

Aushängeschild im SMR-Team ist Scott Redding, der zuletzt deutliche Fortschritte mit der M1000RR gemacht hat. In Misano erwartet der Engländer eine neue Herausforderung.

«In Misano beginnt eine andere Phase der Saison, da wir nun in die heißeren Rennen starten und wir verstehen müssen, wie das Bike bei diesen Bedingungen arbeitet», grübelt der 29-Jährige. «Wir werden in Misano also ein etwas anderes Arbeitsprogramm haben, damit wir die Bedingungen verstehen und auch damit ich herausfinde, wie sich das Bike bei heißem Wetter verhält.»

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