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Wildcards in SBK: Zukünftig ohne Bastler und Amateure

Von Kay Hettich
Gaststarter soll im Superbike-Paddock nicht unangenehm auffallen

Gaststarter soll im Superbike-Paddock nicht unangenehm auffallen

Nur selten sehen wir in der Superbike-WM Gaststarter aus nationalen Serien. Nun sorgen Dorna und FIM dafür, dass es zukünftig eher weniger als mehr werden, aber es dient der Sicherheit.

Es gibt verschiedene Gründe, warum in der Superbike-WM selten Wildcard-Piloten am Start stehen – dabei hatte man erwartet, dass es durch Maßnahmen im Reglement wie Kostendeckel und immer mehr Seriennähe tendenziell eher mehr werden.

Aber oftmals finden die nationale Meisterschaft aber im Rahmenprogramm statt, so wie beim anstehenden Meeting in Argentinien. Piloten, die dort um den Titel kämpfen, können die mit einem Gaststart verbundenen Risiken nicht eingehen. 300er-Piloten ist es per Reglement sogar untersagt, an zwei Serien teilzunehmen. Auch die Einheitsreifen in der seriennahen Weltmeisterschaft sind häufig ein Problem, wenn Piloten statt mit Pirelli mit einem anderen Hersteller verbunden sind – zum Beispiel in Italien wird mit Dunlop gefahren.

Problematisch ist aber auch, wenn Gaststarter nicht das fahrerische Niveau mitbringen und im Teilnehmerfeld ein Sicherheitsrisiko darstellen. Auch das Team sollte alle Voraussetzungen erfüllen, um auf WM-Level bestehen zu können. Deshalb wurde von der Superbike-Kommission, bestehend aus Vertretern von FIM, Dorna und MSMA, Maßnahmen beschlossen, die das sicherstellen sollen.

Im Reglement für die seriennahe Weltmeisterschaft 2023 wird die Verantwortung an den ausrichtenden Verband delegiert, der die Eignung eines Bewerbers sicherstellen muss. Dies betrifft nicht nur die Qualität des Fahrers, sondern auch die der Mitarbeiter und der Ausrüstung seines Teams. Außerdem soll auch der Auftritt im Paddock dem eines WM-Teilnehmers würdig sein. Basteltruppen werden damit von der Weltmeisterschaft ferngehalten.

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