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Warum Ben Spies die AMA Hall of Fame-Ehrung verpasste

Von Kay Hettich
Diesen Ring darf Ben Spies seit der Aufnahme in die AMA Hall of Fame tragen

Diesen Ring darf Ben Spies seit der Aufnahme in die AMA Hall of Fame tragen

Seit Juli freute sich Ben Spies auf die Aufnahme in die Hall of Fame der AMA. Bei der alljährlich stattfindenden Zeremonie der US-Serien, blieb der Platz des Superbike-Weltmeisters von 2009 aber leer.

Ben Spies ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Motorradpiloten der USA. Sein Name wird in einem Atemzug mit Größen wie Wayne Rainey, Kenny Roberts oder Scott Russel genannt. Bevor der Texaner 2009 als Rookie und erster Yamaha-Pilot überhaupt die Superbike-WM gewann, feierte er in den USA zwei Superbike- sowie eine Superstock- und eine Formula Xtreme-Meisterschaft. Nach einer Serie von Stürzen in der MotoGP erklärte Spies nach der Saison 2013 seinen Rücktritt.

Neun Jahre später würdigte die American Motorcyclist Association, kurz AMA, den Texaner für seine Erfolge und nahm ihn seine Hall of Fame auf. Dies wurde dem 38-Jährigen im Juli mitgeteilt. Die Zeremonie fand dann am 28. Oktober in Pickerington im Bundesstaat Ohio statt – allerdings ohne Spies.

Krankheitsbedingt konnte Spies nicht an der Zeremonie teilnehmen. Ein Freund der Familie nahm den Hall of Fame-Ring in seinem Namen entgegen. «Ich bin stolz darauf, dass meine Familie auf alle Kapitel meines Lebens zurückblicken kann und sieht, dass ich es in die AMA Motorcycle Hall of Fame geschafft habe», verlas Alex Dare eine Grußbotschaft von Spies. «Danke an die AMA und mein Respekt an alle anderen Würdenträger.»

Neben Spies wurden Kenny Coolbeth, Greg Hancock, Effie Hotchkiss, Sandy Kosman und James Stewart sowie die Verstorbenen Wes Cooley, Ed Fisher, Bobby Hill, Loretta Lynn und Preston Petty in die Hall of Fame aufgenommen.

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