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Super-Concessions: Redding warnt vor Fehlentwicklung

Von Kay Hettich
Scott Redding begrüßt die Einführung der Super-Concessions-Parts grundsätzlich

Scott Redding begrüßt die Einführung der Super-Concessions-Parts grundsätzlich

Um erfolglosen Herstellern den Anschluss an die Spitze der Superbike-WM zu ermöglichen, ist seit Portimão der Verwendung von Super-Concessions-Parts erlaubt. Für BMW-Ass Scott Redding ein zweischneidiges Schwert.

Am 6. Oktober beschloss die Superbike-Kommission die Einführung der «Super-Concession-Parts». Anders als die bekannten «Concession-Parts» zielen diese nicht auf den Motor, sondern auf das Chassis der Motorräder ab. Aktuell profitieren Honda und BMW von den Super-Concessions, die bei den letzten Saisonmeetings als Vorbereitung für 2023 genutzt werden können. Sollten sich Schwachstellen in den neuen Regeln offenbaren, können diese bis nächstes Jahr ausgemerzt werden.

«Wenn man etwas anderes tun kann, kann das natürlich hilfreich sein», sieht BMW-Pilot Scott Redding die Einführung der neuen Regel positiv. «Denn momentan können wir nur in die eine Richtung arbeiten, durch die neue Regelung aber auch in die andere. Wenn es erlaubt wird, alles zu ändern, muss man nur aufpassen, dass wir uns dann nicht in Richtung MotoGP bewegen. Natürlich hilft es uns, schneller zu werden, aber was ist der Kern dieser Meisterschaft? Ist es nicht das, dass man ein Motorrad aus dem Laden auf die Rennstrecke bringt?»

Ein reines Stock-Reglement würde aber den Hersteller in die Karten spielen, der das modernste und das für den Einsatz in der Superbike-WM ausgelegte Motorrad im Programm hat.

«Und alle anderen hätten keine Chance, jemals aufzuholen», ist sich aber der Engländer bewusst. «Momentan ist die Ducati das beste Bike und wenn auch sie tun könnten, was sie wollten, würden sie für immer vorn bleiben.»

BMW bringt für die Superbike-WM 2023 ohnehin ein neues Homologationsmodell der M1000RR, das besonders eine verbesserte Aerodynamik aufweist, aber auch in anderen Bereichen Änderungen erfuhr.

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