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Jonathan Rea (Yamaha) will nicht wie Amateur aussehen

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Nach zwei Yamaha-Tests in Jerez sieht Jonathan Rea optimistisch dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2024 entgegen. Eines würde der Rekordweltmeister seinem Vorgänger Toprak Razgatlioglu jedoch nie nachmachen.

Durch die Wechsel von Toprak Razgatlioglu zu BMW und Jonathan Rea zu Yamaha wird die Superbike-WM 2024 mit Spannung erwartet. Während der Nordire mit der R1 bereits ab Saisonbeginn konkurrenzfähig erwartet wird, besteht beim Türken mit der M1000RR noch Unsicherheit – erst am Montag wird der 27-Jährige erstmals auf das Superbike des bayerischen Herstellers steigen.

Aber wir erinnern uns: Als Razgatlioglu 2020 zu Yamaha wechselte, war die R1 auch nicht das Motorrad, das konstant an der Spitze fuhr. Dennoch gewann er sein erstes Rennen mit Yamaha!

Jonathan Rea verbindet mit seinem Wechsel die Hoffnung, wieder um den WM-Titel und auf Augenhöhe mit Álvaro Bautista (Ducati) kämpfen zu können. «Natürlich gibt es Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen, aber ich weiß, dass das Team hart arbeitet. Ich bin gespannt auf unsere Wettbewerbsfähigkeit zu Beginn der nächsten Saison», sagte der 36-Jährige bei seinem Besuch auf der Motorradmesse EICMA. «Ich bin optimistisch und glaube, dass wir vom ersten Rennen das Podium anstreben können. Daran arbeiten wir. Würde ich nicht daran glauben, siegfähig zu sein, hätte ich das Umfeld nicht gewechselt. Ich glaube fest an die Fähigkeiten von Yamaha.»

Trotz der Erfolge von Rea mit Kawasaki, tritt er bei Yamaha ein schweres Erbe. Toprak Razgatlioglu war im Team nicht nur extrem beliebt, er gewann neben einer Weltmeisterschaft auch 37 Rennen und sorgte mit spektakulären Rennen und legendären Stoppies für großes Kino. Sorge bereitet dem Nordiren nur der letzte Punkt. «Werde ich jemals einen Stoppie wie er probieren? Niemand sollte es versuchen», lachte Rea. «Ich möchte nicht mit ihm verglichen werden – im Vergleich zu ihm würde ich wie ein Anfänger aussehen.»


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