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Andrea Locatelli erstmals mit MotoGP-Cheftechniker

Von Kay Hettich
Andrea Locatelli

Andrea Locatelli

Weil Andrew Pitt an die Seite von Jonathan Rea wechselte, musste Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli die Wintertests 2023 ohne Cheftechniker bestreiten. Beim Jerez-Test gab Tom O'Kane aus der MotoGP sein Debüt.

Durch den Wechsel von Jonathan Rea zu Yamaha wurden die zwei Crews innerhalb des Werksteams neu formiert. Weil der bisherige Cheftechniker von Andrea Locatelli, der Australier Andrew Pitt, dem Rekordweltmeister zur Seite gestellt wurde, und Phil Marron mit Toprak Razgatlioglu zu BMW wechselte, war der Platz neben dem Italiener vakant.

Teamchef Paul Denning hörte sich um und lockte mit Tom O'Kane einen renommierten Techniker in die Superbike-WM. Der Ire gilt als Elektronik- und Data-Recording-Spezialist der ersten Stunde und schrieb eine Doktorarbeit über das Thema Fahrphysik. Zuletzt arbeitete er im MotoGP-Testteam von Yamaha, davor bei Suzuki.

Wegen seiner Verpflichtungen in der MotoGP konnte O'Kane an den Wintertests im November nicht teilnehmen, beim Jerez-Test am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche trafen Fahrer und Cheftechniker erstmals aufeinander. «Es waren die ersten beiden Tage, an denen ich mit meinem neuen Teamchef Tom gearbeitet habe. Mit ihm zu arbeiten, war gut, und auch für ihn war es wichtig, das Motorrad zu verstehen», erzählte Locatelli. «Am Ende waren wir in einer guten Position, und wir haben noch zwei weitere Tage in Portimão. Ich bin zuversichtlich und wir werden sehen, was wir dort erreichen können.»

Locatelli fuhr an den beiden Testtagen 145 Runden und erzielte eine persönlich schnellste Zeit von 1:38,943 min, die ihn auf Platz 10 brachte. «Es war schön, wieder auf das Motorrad zu steigen. Wir haben viele Dinge ausprobiert. Weil man beim Testen nicht weiß, was die anderen machen, ist es immer ein wenig schwierig einzuschätzen», grübelte der 27-Jährige. «Aber wenn wir etwas Gutes gefunden haben, war das Gefühl positiv. Wir haben bereits eine solide Basis-Abstimmung und können mit den Daten, die wir haben, noch mehr arbeiten.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM-Test Jerez (24./25.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,809 min
2. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,536 sec
3. Scott Redding (GB), BMW, +0,763
4. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,829
5. Andrea Iannone(I), Ducati, +0,935
6. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,023
7. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,043
8. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +1,062
9. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,098
10. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +1,134
11. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +1,180
12. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,230
13. Michael van der Mark (NL), BMW, +1,415
14. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,604
15. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,695
16. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,774
17. Xavi Vierge (E), Honda, +2,106
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +2,291
19. Iker Lecuona (E), Honda, +2,428
20. Sylvain Guintoli (F), BMW, +3,057
21. Bradley Smith (GB), BMW, +3,457
22. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,507

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