Michael vd Mark: Wie stark ist BMW in der SBK 2024?

Von Kay Hettich
Michael van der Mark

Michael van der Mark

BMW geht zuversichtlich in die Superbike-WM 2024 und auch ROKiT-Pilot Michael van der Mark möchte an seine früheren Ergebnisse anknüpfen. Der Niederländer über seinen Gesundheitszustand, Toprak und die M1000RRR.

Nach den Wintertests scheint BMW den Anschluss an die besten Motorräder der Superbike-WM geschafft zu haben. Nicht nur Neuzugang Toprak Razgatlioglu zeigte einen famosen Speed, auch sein ROKiT-Teamkollege Michael van der Mark platzierte sich bei den Januar-Tests in Jerez und Portimão weit vorn.

Obwohl der Türke einen extremen Fahrstil pflegt, profitieren auch seine Markenkollegen von seinen Kommentaren. «Toprak bringt sein Talent ein und das wird jedem anderen BMW-Piloten zugutekommen», ist van der Mark überzeugt. «Mit seinen Fähigkeiten fährt das Motorrad auf eine andere Art und Weise. Man sieht, wie das Bike darauf reagiert und kann es weiter verbessern. Außerdem bringt er viel Erfahrung von Yamaha mit und hoffentlich können wir uns bei ihm abschauen, wie man härter bremsen kann.»

Der 31-Jährige aus der Käsestadt Gouda beendete die Wintertests in Jerez und Portimão jeweils als Fünfter und alle vier BMW-Piloten waren in den Top-10. «Wenn man realistisch ist und die Wintertests betrachtet, dann sind die Zeiten sehr eng beieinander und alle sind konkurrenzfähig», stellte der Supersport-Weltmeister von 2014 fest. «Ändert man nur eine Kleinigkeit, kann sich das extrem auf die Position auswirken. Klar freue ich mich, dass ich bei den Tests vorn dabei war – bei der Rundenzeit auch die Konstanz stimmte. Grundsätzlich denke ich aber, dass das Feld nie so gleichwertig war, wie es in diesem Jahr sein wird. Hoffentlich finden wir noch etwas, um immer vorn mitmischen zu können.»

Nach zwei schwierigen Saisons mit langwierigen Verletzungen nähert sich der Niederländer wieder seiner körperlichen Normalform. Seinen Speed hat er sich dabei offensichtlich bewahren können. «Ich bin wieder fit, vielleicht bin ich dadurch ein wenig weiser geworden – nur ein kleines bisschen», schmunzelte der 31-Jährige. «Ich sehe aber keinen Grund, warum ich nicht so schnell wie früher sein sollte. Die Position des einen Beines ist etwas verändert, deshalb trage ich spezielle Einlagen.»

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