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Michael van der Mark: «BMW brauchte ein Testteam»

Von Kay Hettich
Um in der Superbike-WM erfolgreich zu sein, investiert BMW viel. Ein Instrument ist das neue Testteam, das ROKiT-Pilot Michael van der Mark als wichtigen Baustein bezeichnet.

Die Erfolge von BMW seit der werksseitigen Rückkehr in die Superbike-WM im Jahr 2019 sind überschaubar, doch für die bevorstehende Saison herrscht im Lager der Bayern viel Zuversicht. Denn bei den Wintertests zeigte nicht nur Neuzugang Toprak Razgatlioglu hervorragende Leistungen, auch die Performance der übrigen BMW-Asse war erfreulich.

Es ist offensichtlich, dass die im Jahr 2023 gestellten Weichen Früchte tragen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Etablierung eines Testteams, das mit Sylvain Guintoli und Bradley Smith stark besetzt ist. Gerade der Franzose hat viel Erfahrung als Entwickler und verhalf schon dem MotoGP-Projekt von Suzuki zum Erfolg. Als Superbike-Weltmeister 2014 (mit Aprilia) und neunfacher Laufsieger ist der Franzose auch auf serienbasierten Motorrädern ein ausgewiesener Experte.

Für Michael van der Mark ist das Testteam ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Der Niederländer ist bei ROKiT BMW Teamkollege von Razgatlioglu.

«Wenn man wirklich wichtige Dinge ausprobiert, benötigt man hauptsächlich einen konstanten Testfahrer. Ich erwarte noch deutliche Fortschritte durch das Testteam», sagte der 31-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir haben einfach zu wenige Testtage, gleichzeitig drückt BMW enorm aufs Tempo. Deshalb wurden die Strukturen geändert. Wir müssen Fortschritte erzielen und viele Teile testen. Während der Rennwochenenden geht das nicht, also führte an einem Testteam kein Weg vorbei.»

Bei den Januar-Tests in Jerez und Portimão waren nicht nur die Einsatzpiloten der gleichgestellten Werksteams ROKiT und Bonovo action auf der Piste, sondern auch das Testteam. Kein anderer Hersteller war so prominent auf der Stecke sichtbar.

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