MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

BMW kommt mit Rückenwind zur SBK nach Barcelona

Von Kay Hettich
Garrett Gerloff, Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu (v.l.)

Garrett Gerloff, Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu (v.l.)

So gut wie in diesem Jahr auf Phillip Island startete BMW schon lange nicht mehr in eine neue Saison der Superbike-WM. Für ein erfolgreiches Wochenende in Barcelona ist die Superpole wohl die größte Hürde.

Nur als WM-Achter kommt BMW-Aushängeschild Toprak Razgatlioglu nach Barcelona zum zweiten Meeting der Superbike-WM 2024, doch der Türke wurde auf Phillip Island etwas unter Wert geschlagen. Nach Platz 5 im ersten Lauf und als gefeierter Dritter im Superpole-Race fiel der 27-Jährige im zweiten Lauf mit einem Defekt aus – zum Zeitpunkt des Motorschadens lag der ROKiT-Pilot auf der dritten Position.

Insgesamt verbesserte sich BMW auf der australischen Piste aber deutlich: 2023 sorgte Scott Redding als Neunter im ersten Rennen für das einzige einstellige Ergebnis, in diesem Jahr gelang dies neben Razgatlioglu auch Teamkollege Michael van der Mark (Plätze 7 und 9) sowie Bonovo action-Pilot Garrett Gerloff (Plätze 9 und 8)!

«Die Ergebnisse vom Saisonauftakt in Australien geben uns eine Menge Rückenwind für das zweite Rennwochenende in Barcelona», sagte Motorsport- Direktor Marc Bongers. «Natürlich ist Phillip Island eine sehr spezielle Strecke, und nun werden die Karten neu gemischt. Doch auch die Erkenntnisse vom Test vergangene Woche in Barcelona stimmen uns optimistisch. Auch hier konnten wir die Pace unserer BMW M1000RR sehen. Nun gilt es, dies am Rennwochenende in die entsprechenden Resultate umzusetzen.»

Der Niederländer weiß, dass die erste wichtige Session die Superpole am Samstagvormittag sein wird. Startplätze wie in Australien (Gerloff, van der Mark und Scott Redding qualifizierten sich lediglich auf den Positionen 14, 16 und 19) dürfen sich nicht wiederholen.

«Das Qualifying bildet die wichtige Basis für die Rennen, und unser Ziel ist, mit allen vier Fahrern vordere Startplätze einzufahren. Wenn dann auch die Renn-Pace passt, ist dies in diesem extrem engen Feld der Grundstein für erfolgreiche Rennen», ist Bongers überzeugt. «Barcelona war in der Vergangenheit nicht unbedingt eine der Strecken, die uns am besten liegen, aber wir haben hart gearbeitet und gehen zuversichtlich in das Wochenende.»

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