Superbike WM • Neu
Ein letztes Mal bei BMW: Toprak sagte Danke und auf Wiedersehen
Nach fast zwei Monaten Unterbrechung ist die Superbike-WM 2024 zurück auf der Rennstrecke. Im ersten freien Training in Misano fuhr Toprak Razgatlioglu (BMW) die Bestzeit. Philipp Öttl (Yamaha) sorgte für rote Flaggen.
Auf diesen Moment haben Fans und Fahrer der Superbike-WM seit dem zweiten Lauf in Assen am 21. April gleichermaßen hingefiebert. Um 10:20 Uhr schaltete die Ampel am Ende der Boxengasse auf Grün und nach über sieben Wochen Pause kehrte die Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft zurück auf die Rennstrecke. Die Sonne schien, die Temperaturen angenehm – es herrschten perfekte Bedingungen.
Doch nach etwas mehr als zehn Minuten wurden rote Flaggen geschwenkt und das erste Training wurde unterbrochen. Grund hierfür war die Yamaha von Philipp Öttl, die in Kurve 6 einen Motorschaden erlitt. Der Bayer befand sich zu dieser Zeit am Kurvenausgang auf dem Randstein und steuerte sofort neben die Strecke. Das erste Training war für den 28-Jährigen damit bereits beendet.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte Alex Lowes (Kawasaki) in 1:34,008 min die Zeitenliste vor Nicolò Bulega (Ducati) an. Direkt nach Fortsetzung stürmte aber Toprak Razgatlioglu (BMW) in 1:33,700 min auf die erste Position. Von den schnellsten Zeiten war aber auch der Türke noch weit entfernt. Der BMW-Pilot selbst fuhr beim Misano-Test Ende Mai mit einem Qualifyer eine 1:32,535 min. Der offizielle Rundenrekord von 1:33,174 min stammt ebenfalls vom 25-Jährigen, aufgestellt im Superpole-Race vor einem Jahr (mit Yamaha).
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Ein letztes Mal bei BMW: Toprak sagte Danke und auf Wiedersehen
Bei Halbzeit hatte sich Razgatlioglu minimal auf eine 1:33,648 min gesteigert, dahinter unverändert Alex Lowes, Bulega und Axel Bassani (Kawasaki). Jonathan Rea (Yamaha) folgte mit 0,8 sec Rückstand auf Platz 6, Álvaro Bautista (Ducati) mit 0,9 sec Rückstand als Neunter.
Bis zum Ende beschäftigten sich die Superbike-Piloten mit der Abstimmung ihrer Motorräder, in der Zeitenliste passierte wenig. Nur Razgatlioglu nahm noch einmal eine schnelle Runde in Angriff und quetschte eine 1:33,448 min aus seiner M1000RR. Unverändert die Top-5 mit Alex Lowes, Bulega, Bassani und Andrea Iannone (Ducati).
Thema der Woche
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weltmeister Alvaro Bautista beendete das erste Training als Sechster, dahinter Michael van der Mark (BMW) und Jonathan Rea mit der besten Yamaha.
Gaststarter Michele Pirro pilotierte im Aruba-Team eine dritte Werks-Ducati. Der 39-Jährige verzeichnete einen harmlosen Sturz und reihte sich auf Platz 10 ein.
Bester Honda-Pilot wurde Iker Lecuona (+0,896 sec) auf Platz 11.
Mit 1,3 sec Rückstand wurde Dominique Aegerter (Yamaha) 13. Öttl rutschte auf die 21. Position ab.
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