Nicolò Bulega dachte nur an Punkte und nicht stürzen
Für Nicolò Bulega war das Superbike-Meeting in Cremona auch ohne Sieg ein Erfolg. Die Ergebnisse des Ducati-Piloten reichten jedoch nicht, um Toprak Razgatlioglu (BMW) die WM-Führung abzuluchsen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Der Cremona Circuit ist nicht die Lieblingsstrecke von Nicolò Bulega, das betonte der Italiener bereits im Vorfeld. Doch weil WM-Leader und BMW-Star Toprak Razgatlioglu (BMW) verletzungsbedingt nicht am Start war, war das neunte Saisonmeeting eine gute Gelegenheit, den 55-Punkte-Rückstand zu reduzieren. Mit den Plätzen 2, 4 und 3 brachte sich der Ducati-Pilot um 13 Punkte an den BMW-Star heran.
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"Es tat mir für Toprak leid, dass er nicht starten konnte", versicherte Bulega in kleiner Journalistenrunde. "Mir passierte das auch schon und ich weiß, wie er sich fühlt. Es ist nicht gut, Rennen ohne ihn zu fahren. Aber wir sind auch Rivalen und natürlich habe ich versucht, möglichst viele Punkte zu holen." Der WM-Zweite weiter: "Mir war aber schon vor dem Wochenende klar, dass Cremona das für mich schwierigste Wochenende sein wird – das Layout passt nicht zu meinem Fahrstil. Ich war über das gesamte Rennen im Kopf beschäftigt und grübelte vor jeder Kurve, wie ich sie am besten fahre. Ich bevorzuge weite und schnelle Kurven und nicht so enge wie viele auf dieser Strecke. Die ersten Runden folgte ich Danilo und lag nicht weit hinter ihm. Aber ich musste immer größeres Risiko eingehen und habe mich wie am Samstag dazu entschieden, lieber die Punkte mitzunehmen. Ich dachte nur an Punkte und nicht zu stürzen. Als Álvaro mich überholte, war er schneller, weil er die Reifen besser geschont hat."
Eine kuriose Szene gab es auf der Auslaufrunde des Sprintrennens, als Bulega sein Motorrad stoppte, weil ihm Iannone auf ein Problem hinwies. "Ich hatte das Gefühl, dass mein Bike im Verlauf des Rennens etwas langsamer wurde. Und dann sagte Andrea zu mir, er hätte Feuer gesehen und ich solle vorsichtig sein", erklärte der 24-Jährige die Situation. "Also sprang ich vom Motorrad und habe es den Streckenposten überlassen. Ich selbst habe nichts gesehen, aber er war sich sicher und nahm mich mit. Ich erzählte es meiner Crew, aber sie haben nicht wirklich etwas gefunden. Trotzdem haben sie zur Sicherheit den Motor getauscht."
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