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Yari Montella (25): Nicht gestürzt, nicht am Limit

Von Kay Hettich
Yari Montella

Yari Montella

Als Rookie hat Yari Montella beim Superbike-Auftakt in Australien überzeugen können. Nun möchte der Ducati-Pilot sein Können in Portimão auf einer anderen Rennstrecke bestätigen.

Der Sturz in der ersten Runde des ersten Laufs muss man wohl der Nervosität seines ersten Superbike-Rennens zurechnen, aber mit Platz 8 im Superpole-Race (von Startplatz 13) und Rang 9 im zweiten Lauf bewies Yari Montella, dass er im Feld der Superbike-WM 2025 mithalten kann.

«Und ich hatte die Gelegenheit, mir dabei viel von den erfahreneren Piloten abzuschauen. Mein Hauptziel ist, in den Top-10 zu bleiben und den besten Fahrern immer näherzukommen», erklärte der 25-Jährige unseren Kollegen von GPOne. «Jetzt muss ich mich auf anderen Rennstrecken und bei anderen Dingen beweisen und an ein paar Dinge feilen.»

Nach nur einem Rennwochenende mit der Ducati V4R hat Montella noch nicht das Limit des Motorrads erreicht.

«Ich weiß, dass ich noch Spielraum habe, denn ich bin noch nicht gestürzt, weil ich zu sehr gepusht habe. Ich nähere mich der Grenze, aber bin jetzt vielleicht bei 80 Prozent», grübelte der Italiener. «Die restlichen 20 Prozent zu erreichen und eine Einheit zu werden, ist der schwierigere Teil. Um besser zu werden, muss ich ein gutes Gefühl für das Motorrad entwickeln, es in- und auswendig zu kennen und ihm zu vertrauen.»

Montella weiter: «In Australien haben wir gesehen, dass ich in den schnellen Kurven am meisten verloren habe. Dort sieht man den Unterschied zwischen denen, die ihr Motorrad kennen und vertrauen, und denen, die zögerlich sind. Derzeit habe ich Respekt vor dem Motorrad. Wir lernen uns gerade erst kennen.»

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