Formel 1: Ein ungeklärter Mordfall

Laconi: «So fit wie nie»

Von Kay Hettich
Régis Laconi ist immer noch Rennfahrer

Régis Laconi ist immer noch Rennfahrer

Zwei Jahre nach seinem fürchterlichen Sturz beim Meeting in Kyalami erfreut sich Régis Laconi wieder bester Gesundheit. Rennen will er aber nicht mehr fahren.

Laconi stürzt sich heute mit demselben Eifer in die Aktivitäten, der ihn während seiner Karriere in der Superbike-WM zu 11 Laufsiegen antrieb. Radfahren, früher nur ergänzendes Training, ist seine neue Leidenschaft geworden.

«Ich habe mit 175  cm und 73 kg dafür eigentlich nicht die ideale Statur, aber mir geht es physisch viel besser als früher», strotzt der 36-Jährige vor Energie. «Im Vergleich zu früher werde ich nie müde, auch nicht nach 100 km auf dem Rad. Ich fahre oft am Morgen und dann am Nachmittag wieder. Vor kurzem machte ich eine Fahrt von 250 km in einem durch, darunter ein harter Anstieg und schaffte es in 9 Stunden! Das wäre früher während meiner aktiven Zeit als Rennfahrer nicht zu schaffen gewesen.»

So ganz kann der Franzose seine Finger von Motorrädern aber dennoch nicht lassen. Hin und wieder schwingt er sich für Fahrerlehrgänge in den Sattel eines Motorrads. «Aber keine Rennen so wie früher», sagt Laconi und gibt zu, dass ihm der plötzliche Rücktritt zu schaffen machte. «Wenn du im Kopf nicht zum Aufhören bereit bist, dann ist es wirklich, wirklich, wirklich hart. Es war alles, was ich in meinem Leben getan habe, Motorrad, Motorrad, Motorrad. Du denkst nur über Motorräder nach, und von einem Tag auf den anderen musst du das Bike wegstellen.»

Aber auch einige von Laconis langjährigen Weggefährten mussten sich zwischenzeitlich mit diesem Thema beschäftigen: Chris Vermeulen (AUS) und James Toseland (GB) sind mehr oder weniger wegen ihrer Verletzungen nicht mehr dabei, und auch Troy Corser (AUS), Ruben Xaus (E) und Noriyuki Haga (J) fanden für 2012 keinen Platz mehr in der Superbike-WM.

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