Nicolò Bulega (Ducati) kritisch: Gefühl nicht perfekt

Von Kay Hettich
Nicole Bulega vor Alvaro Bautista

Nicole Bulega vor Alvaro Bautista

Obwohl Nicolò Bulega beim Superbike-Test im MotorLand Aragón mit schnellen Rundenzeiten glänzte, wirkte der Ducati-Werkspilot am Dienstagabend nicht gerade euphorisch.

Am Montag und Dienstag dieser Woche unterbrachen einige Superbike-Teams die sechswöchige Sommerpause für einen Test in Aragón. Aruba.it Ducati nutzte diese Gelegenheit auch dazu, den Werkspiloten einen ersten Test mit dem nächstjährigen Modell der V4R zu ermöglichen, das mit einer konventionellen Schwinge ausgestattet sein wird. Nicolò Bulega machte von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch und spulte an beiden Tagen 39 Runden ab. Mit dem 2026er-Motorrad erzielte er eine Bestzeit von 1:49,753 min.

Mehr Runden fuhr der WM-Zweite jedoch mit der aktuellen Ducati, mit der er nach 73 Runden mit einem Qualifyer eine 1:48,829 min erreichte. Ganz offensichtlich standen für den 25-Jährigen die Vorbereitung auf das letzte Saisondrittel und der Titelkampf mit Toprak Razgatlioglu (BMW) im Vordergrund.

«Der Aragon-Test war positiv», meinte Bulega. «Wir haben ein paar Dinge herausgearbeitet, womit ich gut klarkomme und was bei mir nicht funktioniert. Dies herauszufinden, war wichtig. Mein Gefühl war dennoch nicht 100 Prozent perfekt, deshalb müssen wir weiter daran arbeiten, um die Abstimmung in manchen Bereichen zu verbessern.»

In der Gesamtwertung liegt Bulega 26 Punkte hinter dem BMW-Piloten zurück. Während in Magny-Cours (5. bis 7. September) Razgatlioglu als Favorit gehandelt wird, wird der Ducati-Pilot für das Meeting in Aragón (26. bis 28. September) als stärker eingeschätzt.

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