Wie Bimota den Superbike-Test in Jerez optimal nutzte

Von Kay Hettich
Axel Bassani

Axel Bassani

Die Hitze beim Superbike-Test in Jerez kam Bimota nicht ganz ungelegen. Man nutzte die Bedingungen, um die neuesten Entwicklungen für die KB998 bei realistischen Verhältnissen zu bewerten.

Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche fanden sich die Werksteams von Bimota, BMW und Honda sowie das Ducati-Team MarcVDS zu einem Test in Jerez de la Frontera ein. Mit Temperaturen von über 35 Grad Celsius war es selbst für Südspanien zu dieser Jahreszeit sehr heiß.

Dennoch: Wenn die Superbike-WM in Jerez im November und Januar die Wintertests absolviert, sind die dann vorherrschenden kühlen Bedingungen noch weniger aussagekräftig. Nun hatte man über den Tag zumindest für einige Stunden Temperaturen, wie man sie während der Saison häufiger antrifft.

«Wegen der Hitzeprognose sind wir gleich um 10 Uhr morgens rausgefahren und haben alle neuen Komponenten getestet», sagte Marcel Duinker, Crew-Chief von Bimota-Pilot Axel Bassani. «Diese dienen hauptsächlich der Weiterentwicklung, und wir haben die Gelegenheit genutzt, sie bei hohen Temperaturen zu testen. Wir wissen, dass wir nach dem letzten Rennen des Jahres kühle und griffige Streckenbedingungen vorfinden werden, was im Saisondurchschnitt nicht der Fall ist. Wir sind mit Axel 65 Runden gefahren und haben die neuen Komponenten gut im Griff.»

Bassani wollte den Jerez-Test dafür nutzen, für die letzten drei Saisonevents ein besseres Paket zu schnüren. «Wir haben viel an der Abstimmung des Motorrads und der Elektronik ausprobiert. Ich denke, wir haben etwas für die nächsten Rennen gefunden», bestätigte der Italiener. «Es war sehr heiß, was am Morgen gut war, aber am Nachmittag war es fast unmöglich, Dinge zu testen. Aber ich denke, das insgesamt einen wirklich guten Job gemacht haben.»

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