Checa: Ist der WM-Zug abgefahren?

Von Kay Hettich
Rot steht Carlos Checa gut

Rot steht Carlos Checa gut

Marco Melandri und Max Biaggi sind die dominierenden Piloten in der Superbike-WM 2012. Die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidung haben sich für Carlos Checa in Moskau nicht gerade verbessert.

Bei Carlos Checa ist diese Saison der Wurm drin. Bereits fünf Ausfälle im Rennen sind beim Spanier zu verzeichnen, zuletzt im ersten Lauf beim Meeting in Moskau. «Ich war im Positionskampf mit Rea, aber er kam mir immer näher und hat mir keinen Raum gelassen. Als er meinen Lenker berührte, bin ich übers Vorderrad gestürzt», knurrte der Ducati-Pilot.

Vor dem zweiten Rennen musste das Motorrad mit Hilfe des Rolling-Chassis neu aufgebaut werden. «Nach dem Sturz gab es ein paar Probleme mit dem Bike», berichtet Checa, der als Vierter am Podest vorbeischrammte. «Ich hatte wieder Probleme auf den Geraden. Überholen war für mich extrem schwierig, oder überhaupt in die Situation zu kommen, es zu probieren.»

Noch werden zwar 150 WM-Punkte vergeben, doch bei 75 Punkten Rückstand auf WM-Leader Marco Melandri (I/BMW) ist eine erfolgreiche Titelverteidigung für Carlos Checa in weite Ferne gerückt. Selbst wenn der Weltmeister jedes der noch sechs ausstehenden Rennen gewinnen sollte, würde dem BMW-Pilot durchschnittlich 12,5 Punkte pro Rennen reichen – aus den letzten acht Rennen holte er aber über 19 Punkte!

Dennoch: Mit dem Nürburgring, Portimao und Magny-Cours kommen noch Rennstrecken, auf denen sich der Ducati-Pilot berechtigte Siegchancen ausrechnen kann. 2011 holte er auf diesen Pisten immerhin viermal die volle Punktzahl!

Wie Marco Melandri und BMW erstmals zu WM-Führenden wurden,und was sich bei der Superbike-WM in Russland hinter den Kulissenabspielte, erfahren Sie auf ausführlichen acht Seiten in Ausgabe 37 derWochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 28. August für 2,20 Euro / Fr. 3.80im Handel!

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