Superbike-WM: Ducati rätselt über BMW

Rückblick: Stehauf-Männchen Sylvain Guintoli

Von Mike Powers
Mit Flüssigkeiten kennt sich der Franzose aus

Mit Flüssigkeiten kennt sich der Franzose aus

Es gibt unzählige Ereignisse und Personen, die uns nach einer langen und interessanten Saison in Erinnerung geblieben sind. Speedweek wirft einen Blick in den Rückspiegel auf Sylvain Guintoli.

Die Saison 2012 von Sylvain Guintoli war filmreif und der wäre definitiv aus Hollywood gekommen! Der Franzose musste vieles ertragen. Er gewann für das Effenbert-Team in Assen - und bekam von seinem launischen Teamchef sechs Meetings später die Kündigung.

Dank seines Talents und seiner angenehmen Persönlichkeit blieb Guintoli nicht lange arbeitslos. Wie in einem Märchen wechselte er zu Pata-Ducati und holte beim ersten Start für das Team sofort einen Sieg. Es war zugleich der erste Superbike-Triumph des italienischen Privatteams. Besonders im Nassen konnte der 30-Jährige seine Qualitäten ausspielen, seine drei Siege in Assen, Silverstone und Magny-Cours kamen allesamt auf rutschiger Piste zu Stande.

Auch nach dem Saisonfinale sorgte Guintoli weiter für Schlagzeilen: So schlug er einen Vertrag bei Crescent-Suzuki aus, weil Gerüchte vom Rücktritt Biaggis aufkamen. Nach einigen nervenaufreibenden Wochen machte sich sein Pokerspiel bezahlt. Als Nachfolger des Weltmeisters 2012 sicherte sich Guintoli das begehrteste Cockpit in der Superbike-WM.

Saisonstatistik 2012:
WM-Platzierung: 7.
WM-Punkte: 213,5
Siege: 3
Podien: 7
Pole-Positions: 2
Schnellste Runden: 1

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