Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kawasakis Yoda: «Wir wollen uns immer steigern»

Von Kay Hettich
Ichiro Yoda hat einen grossen Anteil am Kawasaki-Erfolg

Ichiro Yoda hat einen grossen Anteil am Kawasaki-Erfolg

Der für die Rennaktivitäten verantwortliche Kawasaki-Manager betont, dass für den Erfolg in der Superbike-WM alles getan wird.
Mit der Einführung einer neuen Kawasaki Ninja ZX-10R für die Saison 2011 kam für Kawasaki nach zahlreichen enttäuschenden Saisons der erste zaghafte Erfolg. Ein Jahr später folgte mit dem Wechsel der Teamleitung von Paul Bird Motorsport hin zum Provec-Team der Durchbruch. Plötzlich sind die früher belächelten Bikes von Kawasaki gefragt und Vizeweltmeister Tom Sykes ein heisser Anwärter auf die WM-Krone 2013.

Ichiro Yoda, Manager bei der Kawasaki Heavy Industries, hatte auf die damaligen Entscheidungen massgeblichen Einfluss. Der Japaner, der hauptsächlich die Weiterentwicklungen im Werk kontrolliert, ist auch an der Rennstrecke und spornt Team und Fahrer mit seinem Ehrgeiz an.

«Nach jedem Rennen wollen wir uns für das darauf kommende steigern», sagt der erfahrene Yoda. «Aber während der Rennwochenenden haben wir zu wenig Zeit, um neue Teile einzusetzen. Dafür ist es zu hektisch. Nach 45 Minuten Training müssen wir direkt danach im Qualifying eine schnelle Rundenzeit zusammenbringen.»

Tests auf der Rennstrecke gehören für Yoda daher aus mehreren Gründen zum absoluten Muss. «Dann können wir die Teile vor einem Rennen auf Herz und Nieren prüfen. Auch wenn sich neue Teile auf dem Prüfstand bewährt haben, das endgültige Urteil müssen die Fahrer fällen», schätzt der Ingenieur die Aussagen seiner Piloten Tom Sykes und Loris Baz. «Durch Testfahrten können auch die Rennfahrer ihren Trainingsstand und ihren Instinkt in Form halten.»

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