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Sylvain Guintoli: «Ein schöner Saisonstart»

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli will in Aragon wieder einen Pokal gewinnen

Sylvain Guintoli will in Aragon wieder einen Pokal gewinnen

Sylvain Guintoli fuhr bei seinem ersten Rennen für Aprilia sofort einen Sieg. Der Franzose will auch in Aragon ganz vorne mitmischen.
Drei Superbike-Laufsiege hatte Sylvain Guintoli vor seinem Wechsel zu Aprilia auf dem Konto, alle im Nassen. Doch beim Saisonauftakt auf Phillip Island fuhr er für seinen neuen Arbeitgeber schon im ersten Rennen einen Sieg ein - es war sein erster Triumph im Trockenen. Guintoli zeigte dabei eine taktische Meisterleistung und teilte sich das Rennen perfekt ein.

«Bei den Tests habe ich nicht auf die Rundenzeiten geschaut, sondern habe mich auf einen starken Renntrimm konzentriert», blickt der 30-Jährige für Sport Bikes zurück. «Ich fuhr mit einem Reifen 25 oder auch 30 Runden und habe genau analysiert, wie schnell ich bei welcher Temperatur fahren kann. Deshalb wusste ich, dass mir über die Renndistanz 1:31er Rundenzeiten möglich sind.»

In der Tat fuhr Guintoli bis zum Schluss konstant Rundenzeiten um 1:31 min, bei seinem zweitplatzierten Teamkollegen Eugene Laverty war bereits ab Rennmitte viel mehr Streuung zu sehen.

Auf Phillip Island war Aprilia aber überlegen und brauchte kaum Gegner zu fürchten, zumal sich diese zum Teil selbst eliminierten. Carlos Checa (E/Ducati) und Marco Melandri (I/BMW) stürzten im ersten Lauf, Kawasaki-Star Tom Sykes fuhr mit Unterarmbruch. «Das war für uns ein schöner Start in die Saison, unsere Gegner haben einige Punkte liegenlassen. Aber es sind noch viele Rennen zu fahren, die Meisterschaft wird ganz bestimmt sehr hart umkämpft», weiss der Aprilia-Pilot.

Das nächste Meeting findet im MotorLand Aragon statt. Auch dort konnte Aprilia 2012 auftrumpfen: Weltmeister Max Biaggi gewann den ersten Lauf, im zweiten Rennen belegte Aprilia mit Laverty, Davies und Biaggi die Plätze 2 bis 4. «In den letzten beiden Jahren lief es für mich in Aragon überhaupt nicht gut», erinnert sich Guintoli. «Dass die Aprilias dort scheinbar auch gut funktionieren, freut mich. Hoffentlich kann ich dieses Jahr um den Sieg kämpfen. Auf der langen Geraden können wir wieder unsere Stärke ausspielen.»

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