MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Suzuki: Bei Tests mit falschen Karten gespielt?

Von Ivo Schützbach
Leon Camier will es allen zeigen

Leon Camier will es allen zeigen

Während der Wintertests trumpften Leon Camier und Suzuki mehrfach stark auf. Doch beim Saisonauftakt in Australien gab es nur klägliche Ergebnisse.

Jules Cluzel einmal Siebter, Leon Camier zweimal Neunter: Fixi Crescent Suzuki hatte sich den Saisonstart auf Phillip Island anders vorgestellt. Insgeheim wurde sogar von Podestplätzen geträumt, so große Fortschritte hat das Team nach eigenen Aussagen während des Winters erzielt.

«Das Motorrad hat sich im ersten Rennen in Australien total anders als zuvor angefühlt», klagte Camier. «Wir hatten wohl den falschen Reifen gewählt, bei Rennende war er völlig hinüber.» Im zweiten Lauf musste der Engländer wegen gestürzter Fahrer vor ihm ins Gras ausweichen und verlor viele Positionen.

Die Konkurrenz fühlte sich bestätigt: Crescent Suzuki wurde während des Winters mehrfach vorgeworfen, sie wären nur mit Qualifyer-Reifen auf Topzeiten gekommen. «Bullshit», sagte Camier zu SPEEDWEEK.com. «Diese Dummschwätzer werden schon noch sehen.»

Leon Camier muss das Starten üben

Beim europäischen Saisonstart am 14. April im MotorLand Aragón soll Suzuki weiter vorne landen. Drum wird vor dem Rennen dort auch noch mal drei Tage auf selbiger Strecke getestet.

«Wir werden uns auf Abstimmungsarbeiten von Motor und Elektronik konzentrieren», verriet Camiers Crew-Chief Frankie Carchedi. «Von Yoshimura haben wir einen neuen Testmotor erhalten, zusätzlich haben wir neue Strategien für die Elektronik programmiert. Das Chassis der Suzuki GSX-R funktioniert gut, daran müssen wir nichts ändern.»

Seit dem Saisonstart in Australien vor knapp fünf Wochen wurde in der Werkstatt von Crescent viel auf dem Prüfstand geschuftet. Carchedi: «Wir haben versucht, so viel wie möglich aus den Motoren herauszuholen. Nun müssen wir schauen, wie sich das auf der Rennstrecke auswirkt.»

Camier soll mit verschiedenen Abstimmungen außerdem viele Starts üben, ein großer Schwachpunkt auf Phillip Island.

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