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Imola, Superpole: Die Stimmen der Top-3

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes fuhr in der Superpole der Superbike-WM in Imola als erster Motorradfahrer unter 1:46 min – und das auf Rennreifen!

Sechste Pole im siebten Rennen: Tom Sykes Superpole-Bilanz in diesem Jahr weist nur den Makel Phillip Island auf.

5.26 min vor Ende der Superpole 3 wurde nach einem haarsträubenden Sturz von Kawasaki-Werksfahrer Loris Baz unterbrochen. Vor dem Neustart entbrannte eine gestenreiche Diskussion zwischen Sykes und seinem Crew-Chief Marcel Duinker. «Ich war wütend nach dem Abbruch», gab Sykes zu. «Ich war auf einer sauschnellen Runde. Marcel plädierte für den Neustart für einen neuen Rennreifen, ich wollte einen gebrauchten Qualifyer.»

Sykes hörte auf seinen Crew-Chief – und fuhr in 1:45,981 min neuen Streckenrekord. Fast 0,8 sec schneller als sein eigener Rekord aus dem Vorjahr. Dem Zweitplatzierten Jonathan Rea brummte Sykes saftige 0,5 sec auf. «Ich dachte nicht, dass ich Johnnys Zeit schlage», gab der Vizeweltmeister zu. «Hoffentlich reicht es am Sonntag auch zu Rennsiegen.»

Rea (Pata Honda) trug die Niederlage gegen «Mr. Superpole» mit Fassung. «Bis jetzt habe ich ein großartige Wochenende», bemerkte der Nordire. «Besonders auf Rennreifen fühle ich mich komfortabel. Tom schaut sehr stark aus.»

Frenetisch gefeiert wurde von den italienischen Fans Davide Giugliano (Althea Aprilia), der als Dritter erstmals in dieser Saison in Startreihe 1 fuhr: «Mein Motorrad wurde vom Team sehr gut abgestimmt, ich erwarte zwei großartige Rennen.» Was dem 23-Jährigen besonders gut tat: Er ließ die beiden Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli und Eugene Laverty hinter sich!

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