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Imola, 1. Quali: Tom Sykes (Kawasaki) Schnellster

Von Ivo Schützbach
Tom Sykes beendete das erste Qualifying der Superbike-WM in Imola auf Rang 1. Max Neukirchner wurde 15., Comeback-Mann Noriyuki Haga verliert 4,4 Sekunden.

Das Ziel von Vizeweltmeister Tom Sykes ist klar: Er will am Samstag seine Werks-Kawasaki zum sechsten Mal in diesem Jahr, wir sprechen vom siebten Rennen (!), auf Pole-Position stellen. Im ersten Qualifying machte der Engländer einen guten Schritt in diese Richtung, seinem Landsmann Jonathan Rea (Pata Honda) auf Rang 2 nahm er allerdings nur 0,112 sec ab.

Rea ist nach seinem Sieg in Imola 2011 auch für dieses Jahr zuversichtlich: «Die neue Elektronik hat etwas länger gebraucht als erwartet, jedes Rennen ist ein Test für uns. Inzwischen ist das Gesamtpaket der Honda CBR1000RR aber ganz gut.»

Erfreulich stark präsentiert sich Ducati-Werksfahrer Ayrton Badovini, der seine 1199 Panigale mit 0,456 sec Rückstand auf Rang 4 platzierte. Düster schaut es hingegen bei den Ducati-Kollegen aus: Ex-Weltmeister Carlos Checa verliert als Zwölfter 1,5 sec, Max Neukirchner auf Rang 15 noch 0,4 sec mehr.

Aprilia-Duo nur auf den Rängen 7 und 9

Noch nicht ganz rund läuft es im Aprilia-Werksteam: WM-Leader Sylvain Guintoli fuhr auf Rang 7, Eugene Laverty wurde Neunter. Dessen Crew-Chief Markus Eschenbacher beruhigt: «Eugene hat in einem Streckenabschnitt Probleme, wenn das Bike dort nicht perfekt ist. Aber alles im grünen Bereich.»

Leon Haslam (Rang 13) hat sich von seinem Sturz in Assen Ende April (Schien- und Wadenbeinbruch) inzwischen einigermaßen erholt. «Letzte Woche wurde eine Schraube aus meinem Bein entfernt, hoffentlich kann ich die Rennen zu Ende fahren.» In Donington Park entschied das Pata-Honda-Team vor dem Rennen, dass der Engländer nicht fahren wird. In Portimão gab Haslam im ersten Lauf wegen mangelnder Kraft auf, zum zweiten Lauf trat er nicht mehr an.

Comeback-Mann Noriyuki Haga landete mit 4,4 sec Rückstand auf Rang 17. «Ich bin seit Oktober 2012 nicht mehr gefahren», erklärte der Grillini-BMW-Pilot. «Imola ist eine meiner Lieblingsstrecken, ich habe großartige Erinnerungen an hier. Vor zwei Woche habe ich die BMW getestet, da war mein Eindruck nicht so schlecht ...» Teamkollege Vittorio Iannuzzo nahm er 0,6 sec ab.

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