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alpha Racing: Mit Reiterberger in die Superbike-WM?

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger gilt außerhalb des Grand-Prix-Sports als größtes deutsches Talent. «Er muss international fahren», sagt alpha-Racing-Chef Sepp Hofmann.

2014 kann jedes Team bei den in der Superbike-WM vertretenen Herstellern um 300.000 Euro Werksmaterial kaufen. Jeder Hersteller muss bis zu sechs Bikes liefern, dazu verpflichtet ihn das Reglement. Die technische Abrüstung und Kostensenkung wird aber danach nicht stillstehen. 2015 darf das Materialpaket maximal noch 250.000 Euro kosten, 2016 wird das Materialbudget sogar auf 200.000 Euro gesenkt. In diesen Beträgen sind jeweils alle Kosten für Chassis, Bremsen, Motoren, Elektronik und so weiter eingeschlossen. Nur die Sturzteile müssen extra bezahlt werden.

«Der Preis ist sehr interessant für das Material, das man dafür bekommt», erklärte alpha-Racing-Chef Sepp Hofmann gegenüber SPEEDWEEK.com. «Es muss halt gewährleistet sein, dass man für dieses Geld über das Jahr zumindest annährend das gleiche Material hat wie das Werksteam.»

Hofmanns Firma alpha Racing wickelte von 2009 bis 2012 den Auftritt des BMW-Werksteams in der Superbike-WM ab. Viele Jahre protegiert der passionierte Rennsportfan auch schon den 19-jährigen Markus Reiterberger, wie Hofmann aus Bayern. «Reiti» wurde letztes Jahr Sechster im Superstock-1000-Cup, aktuell liegt er auf Rang 2 der IDM Superbike, nur vier Punkte hinter BMW-Markenkollege Damian Cudlin.

«Markus muss international Rennen fahren», meint Hofmann. «Ich könnte ihn zwar auch gut in der IDM gebrauchen, aber er gehört in die WM. Nur muss er dann auch passendes Material haben. Wenn er um zwölfte Plätze fährt, darauf habe ich keine Lust. Wenn wir Partner für die Superbike-WM finden, und das Reglement gute Voraussetzungen für ein Team wie unseres bietet, dann kann ich mir die WM 2014 zusammen mit BMW gut vorstellen.»

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