Nach Moskau-Absage: Wieder Superbike-WM in Brünn?

Von Jiri Miksik
Von 2005 bis 2012 war die Superbike-WM Stammgast in Brünn

Von 2005 bis 2012 war die Superbike-WM Stammgast in Brünn

Der russische Lauf zur Superbike-WM in Moskau wurde wegen der dortigen politischen Lage abgesagt. Jetzt besteht die Möglichkeit, dass Brünn in den Kalender zurückkehrt.

Mit der Absage von Moskau besteht der Superbike-Kalender 2014 nur noch aus 13 Rennen. Wie SPEEDWEEK.com erfuhr, könnte der Masaryk Ring in Brünn als Ersatz nachrücken. Rennstreckeneigentümer und MotoGP-Teamchef Karel Abraham senior brachte das Thema am Sonntag während des MotoGP-Rennens in Texas auf den Tisch. Interesse für einen Superbike-WM-Lauf sei vorhanden, es ist eine Frage des Geldes, meinte er.

Zuletzt gastierten die Superbikes 2012 in Tschechien, damals feierte Marco Melandri auf BMW einen Doppelsieg. Für 2013 und 2014 kam kein Vertrag mit WM-Vermarkter Dorna zustande, weil es sich für die Rennstrecke in Anbetracht der Forderungen nicht rechnete. Verlangt die Dorna weniger, ist Superbike wieder interessant.

Die Superbike-WM hat Tradition in Brünn: Seit 1993 fanden dort Rennen statt, der erste Sieger hieß Carl Fogarty. Nach zwei Jahren Pause kehrten die Superbikes 1996 zurück, Troy Corser feierte einen Doppelsieg. Nach erneuter Pause gab es 2005 das Comeback. Wie neun Jahre zuvor hieß der Sieger Troy Corser. Von 2005 bis 2012 hatte Brünn einen Stammplatz im Kalender, auch wegen Lokalmatador Jakub Smrz. Ab 2007 fuhr der Tscheche aus Budweis 150 Superbike-WM-Läufe und eroberte vier Podestplätze und zwei Pole-Positions.

Abraham erklärte, dass die Geschäftsführerin des Masaryk Rings, Ivana Ulmanova, die finanziellen Bedingungen für einen Superbike-WM-Lauf 2014 genau prüfen werde. Ein Gespräch mit der Dorna ist für den MotoGP-Lauf in Jerez Anfang Mai angesetzt. Dabei geht es auch um die Fortführung des MotoGP-Vertrags.

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