Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Ducati hat keine Angst vor der Yamaha-Rückkehr

Von Ivo Schützbach
Yamaha hat sich mit der neuen R1 Siege in allen Meisterschaften als Ziel gesetzt. Die Konkurrenz lässt sich dadurch nicht einschüchtern, wie Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli erzählte.

Yamaha schickt 2015 eine Reihe werksunterstützte Teams ins Rennen: Zwei in der Endurance-WM (GMT94 und YART) dazu eines in der Britischen (Milwaukee) und Deutschen Superbike-Meisterschaft (MGM). 2016 kehrt der japanische Hersteller mit einem Team in die Superbike-WM zurück.

Yamaha glaubt, dass sie mit ihrem neuen Motorrad auf Anhieb in allen Meisterschaften vorne fahren können.

«Ich bin lange genug in diesem Business um zu wissen, dass es immer sehr schwierig ist, eine Meisterschaft zu gewinnen. Wirklich schwierig», hob Ernesto Marinelli, Superbike-Direktor von Ducati Corse, im Gespräch mit SPEEDWEEK.com hervor. «Sogar wenn du ein sehr schnelles Motorrad, einen Spitzenfahrer und ein hervorragendes Team hast, brauchst du eine Saison, in der alles zusammenläuft. Es gibt so viele Sachen, die passieren können. Denk an Noriyuki Haga 2009, als er in Monza mit einem Vogel kollidierte... Wenn das kein Pech war, was dann? Er verletzte sich, war im nächsten Rennen nicht oben auf und verlor 50 Punkte.»

Der Italiener weiß: «Man darf sich heute keine Ausfälle mehr erlauben, was aus technischer Sicht die größte Herausforderung darstellt. Wir treiben die Motorräder ans Limit und probieren ständig neue Sachen aus. Wenn es dann nicht läuft, wird es kompliziert. Du probierst noch mehr neue Sachen, du bist gestresst und stößt immer mehr an deine Limits. So eine Situation muss durch bestmögliche Abläufe vermieden werden.»

Letztmals startete Yamaha 2011 in der Superbike-WM, den letzten Titel eroberte 2009 der Texaner Ben Spies für sie.

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